Während der Winter sichnun sogar in Südspanien, Südfrankreich und auf Mallorca noch einmal in vorhernie da gewesener Präsenz zurückmeldet,senden die Börsen schon die ersten Frühlingssignale aus. Frühling bringt nichtnur die Hormone in Wallungen, sondern auch die steigert oft auch Motivation zur Geldanlage an der Börse. So gelten die Monate März/April alsgute Investmentmonate. Ganz offensichtlich haben zumindest einige Anleger schonwieder etwas mehr Lust zum Investieren, wenn auch nur vage und zaghaft. Der DAXkonnte immerhin in den letzten 2 Wochen um über 400 Indexpunkte hinzugewinnen. Fürgute Stimmung sorgen die hohen Auftragseingänge für die deutsche Industrie imJanuar und Februar.
Der DAX schloss am Freitag mit einem Plus von 0,28%bei 5949 Indexpunkten. Auch der Dow Jones hielt sich trotz schlechterVerbraucherdaten mit einem Plus von 0,15% sehr stabil bei 10.624 Indexpunkten,was von relativer Stärke zeugt. Damit streben die Börsen jetzt in kleinen Schritten die alten Jahreshöchststände ausdem Januar an und das wäre beim DAX 6094 Indexpunkte und beim Dow Jones 10.729Indexpunkte. Dies sind gleichzeitig dann aber auch starke Widerstände.
Nach der bemerkenswerten Rallye in den letzten 2Wochen fragen sich die Anleger, ob nun in Rahmen einer „echten“ Führjahrsrallyedie Jahreshöchststände aus dem Januar auch überschritten werden können.Normalerweise endet so ein Rallye mit einem „Erschöpfungs-Hoch“, worauf dann wiedereine Konsolidierung erfolgt. Wichtig istbei der Konsolidierung nur, dass die Tiefs aus dem Februar nicht unterschrittenwerden. Ich hatte Ihnen schon in den letzten beiden Wochen steigende Kurseangekündigt; jetzt steht ein Test der Jahreshöchststände an, wobei ein nachhaltigesÜberschreiten zunächst unwahrscheinlich ist.
Da Griechenland nun einen starken Sparkurseinführt, die griechischen Anleihen gutplatziert werden konnten und die EUzumindest psychologisch Griechenland (unter)stütz, ist die Börse kurzweilig einProblem los. Nun schaut alles wieder auf die Konjunkturdaten in den USA und diewaren zuletzt gemischt. Das Verbrauchervertrauen ist immer noch schlecht, aberes gibt dennoch bisher keinen Konsumeinbruch in den USA. Dies wohl auchdeswegen, weil es bisher keinen Exit bei den fiskal- und geldpolitischenMaßnahmen gibt. Nicht nur die EU wird sich demnächst einige Gedanken machenmüssen, wie sie mehr Stabilität ins Finanzsystem bekommt. So soll der Handelmit CDS beschränkt werden. Die EZB wehrt sich gegen die Einführung eines EuropäischenWährungsfonds, der von Finanzminister Schäuble und vor allem dem Chefvolkswirtder Deutsche Bank AG Mayer propagiert wird.
In den USA haben die Hypothekenbanken weiterhingroße Probleme, die zum großen Teil hausgemacht sind. Auch dort werden dieProbleme immer noch sozialisiert und die Gewinne privatisiert. AIG will sichnun aus den Klauen des Staates befreien, was die Börse wohl mitKurssteigerungen honorieren wird. Bisher hat noch kein Wissenschaftler zweifelfreiberechnet, bei wem konkret der point of no return bei der Verschuldung überschrittenwurde.
Es werden neue Tricks und Kunstgebilde wie der EuropäischeWährungsfonds ausgedacht, um den Mega-Finanz-Gau zu vermeiden, der Oktober 2008schon kurz vor der Tür stand. Börsianer verdrängen gerne schleichende Probleme,die klar erkennbar sind, und konzentrieren sich wieder auf das Tagegeschäft. Heutesind aber Anleger mit Weitblick und vor allem Querdenker gefragt. Schalten Siesich auch ein in die Diskussion, denn es geht um Ihr Geld. Welche Geldanlageist in Zukunft krisensicher? Wie werden die Exitstrategien aussehen und welcheWirkungen werden sie haben? Wie wird sich der zunehmende Mega-Verschuldng derStaaten auflösen? Kann aus der Deflation eine Hyperinflation werden? Was istIhre Meinung dazu?
Einige sehen schon den Euro auseinanderbrechenwegen der „PIGS“ und spekulieren darauf. Ich erwarte, nachdem ich zuvor beim Dollarlong war, demnächst aber eher einen starken Euro und schwachen Dollar, zumindestdann, wenn der Euro auf über 1,38 EUR/USD steigt, weil sich dann die „Shorties“eindecken müssen. Am Freitag konnte der Euro sich schon auf 137 EUR/USDerholen. Bei 1,34 wirf sich aber die Dollarstärke fortsetzen, so dass derAnleger flexibel bleiben muss.
Wie Sie wissen, habe ich meine Gründe, dass ichdie Emerging Markets zwar nicht unbedingt als die „Retter der Welt“ bezeichnenmöchte, aber dass ich doch dort die größten Potentiale für einen nachhaltigenWirtschaftsauschwung sehe, zumal viele Emerging Markets wesentlich geringerverschuldet sind als die Industrienationen, insbesondere wenn man diedemographische Entwicklung und damit die oft beim „point of no return“wichtigen Sozialkosten (Renten/Gesundheit) mitberücksichtigt. Die stärkstenWährungen könnten Emerging Market-Währungen wie der Yuan und der Rubel werden.
Ich glaube weiterhin insbesondere an die Outperformancechancender Ostbörsen, wobei die Börsen aus Ukraine, Kasachstan Rumänien, Kroatienneben Russland nach meiner Einschätzung weiterhin die besten Chancen haben. DieAktien an der Börse Kiew konnten schon über 30% in diesem Jahr zulegen undzählen damit zu den Top-Performern unter den Weltbörsen. Aber auch die Aktienaus dem Baltikum liegen seit Jahresbeginn schon über 30% im Plus. Dabei litten dieVolkswirtschaften in 2009 besonders stark unter der globalen Wirtschaftskrisemit einem Minus beim BSP von über 15%. Jetzt setzt die Anleger aber wieder aufdie positiven Basiseffekte und Wachstumspotentiale.
Verpassen Sie jetzt die großen Chancen an denOstbörsen nicht. Nach der Korrekturphase, bestehen wieder gute Einstiegschancen vor allem inRussland. Verpassen Sie dabei die Outperformancechancenin Osteuropa nicht und bestellen jetzt ein Probe-Abo des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EASTSTOCK TRENDS (EST) unter www.eaststock.de. Diebeiden Osteuropa-Muster-Basket des EST konnten seit März 2009 in einem Jahr imkonservativen Red-Chip-Portfolio eine Performance von 153% und im spekulativenMuster-Basket sogar von 239% erzielen, Aktien wie die Holding AFK Sistemakonnten sogar um über 600% zulegen und haben noch Potential. Ausgehend von denTiefstkursen besten realistische 1000%-Chancen. Es gibt eine ganze Reihe von Werten in Russland mitneuen historischen Höchstkursen.
Der RTS stieg am Freitag um 2% auf 1534 Indexpunkten und is jetzt nichtmehr weiter von den Jahreshöchstständen entfernt. Dabei sorgte der auf 81-82USD/Barrel gestiegene Ölpreis weiterhin für Rückenwind, obwohl der Ölpreis amFreitag leicht um 1,13% auf 81,5 USD nachgab. Auch Gold hier sich stabil bei1100 USD/Unze, wovon auch russische Goldwerte profitierten.
Welche Aktien aus Osteuropa jetzt imTrading-Bereich ge- oder verkauft werden sollten, können Sie auf der täglichaktualisierten Ostbörsen-Hotline 09001-8614001 (1,86 €/Min) entnehmen. Das nächste ESI-Ostbörsen-Seminar „Go East!wird am 20. Mai 2010 in Frankfurt/M um 17.00 Uhr stattfinden (siehe www.eaststock.de). Am 7. Maiwird ein Emerging Market Seminar in München in Kooperation mit Florian Schulzvom Emerging Market Trader stattfinden. Wenn Sie Interesse an Ostbörsen- oder Emerging Market-.Seminaren inanderen Städten haben, dann melden Sie sich bitte bei der ESI GmbH (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Tel:040/6570883).
TV-Hinweise: AndreasMännicke wurde am 17. Februar 2010 im DAF über die Ostbörsen Ukraine,Kasachstan und Georgien befragt. Die letzten TV-Interviews über die Ukraine undRussland von 2. und 8. Februar in N-TV/Telebörse können Sie sich jetzt bei demLink unter www.eaststock.de in derRubrik „Interviews“ runterladen.
Einewesentlich ausführlichere Analyse der aktuellen Börsensituation und Marktaussichten und wie sie sich jetztverhalten sollen können Sie sichrunterladen, wenn Sie jetzt denkostenlosen Newsletter von AndreasMännicke unter www.andreas-maennicke.debestellen.