Die Grünen haben nach dem überraschenden Rücktritt desVorstandsvorsitzenden der verstaatlichten Immobilienbank Hypo RealEstate (HRE) Konsequenzen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble(CDU) gefordert.
Die Grünen haben nach dem überraschenden Rücktritt desVorstandsvorsitzenden der verstaatlichten Immobilienbank Hypo RealEstate (HRE) Konsequenzen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble(CDU) gefordert. Jetzt, wo HRE-Vorstandschef Axel Wieandt seinen Postenzur Verfügung gestellt habe, sei „Zeit für einen glaubwürdigenNeuanfang“, sagte der finanzpolitische Sprecher derGrünen-Bundestagfraktion, Gerhard Schick, am Donnerstag HandelsblattOnline. „Finanzminister Schäuble muss den Vorstandswechsel nutzen, umendlich das Vertuschen zu beenden und der Öffentlichkeit die Wahrheitüber den Zustand der Hypo Real Estate und die Höhe der zu erwartendenVerluste zu sagen.“ Die Vorgänge, die zum Rücktritt Wieandts geführthaben, müssten offengelegt werden
Schick kritisierte, dass die HypoReal Estate nicht zur Ruhe komme, obwohl etwa zwei Drittel der Bank ineine "Bad Bank" ausgelagert worden seien. „Nach wie vor fehlt beimEigentümer Bund eine realistische Perspektive für die weitereEntwicklung der Bank“, sagte der Grünen-Politiker. Denn diePrivatisierungsperspektive sei unrealistisch. „Die bisherigeGeschäftsstrategie, die zu neuen Risiken zum Beispiel im Geschäft mitgriechischen und portugiesischen Staatsanleihen geführt hat, bringt nurweitere Verluste“, sagte Schick.
Schick kritisierte, dass die HypoReal Estate nicht zur Ruhe komme, obwohl etwa zwei Drittel der Bank ineine "Bad Bank" ausgelagert worden seien. „Nach wie vor fehlt beimEigentümer Bund eine realistische Perspektive für die weitereEntwicklung der Bank“, sagte der Grünen-Politiker. Denn diePrivatisierungsperspektive sei unrealistisch. „Die bisherigeGeschäftsstrategie, die zu neuen Risiken zum Beispiel im Geschäft mitgriechischen und portugiesischen Staatsanleihen geführt hat, bringt nurweitere Verluste“, sagte Schick.
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