Die Wall Street konnteletzte Woche neue Jahreshöchststände erreichenund damit auch die anderen Weltbörsen mit nach oben ziehen. Der Dow Jones IndustrialIndex erreichte 10.850 Indexpunkte. Seit dem Februartief betrug das Plusimmerhin schon 8,5%. Damit befinden sich der Dow Jones jetzt seit Jahresbeginn mit4% und die NASDAQ sogar mit 5,6% m Plus. Nachdem die Gesundheitsreform vomKongress abgesegnet wurde, stiegen vor allem Gesundheitsaktien stark an. DerDow Jones ist jetzt schon 4 Wochen in Folge im Plus. Die Anleger setzten aufeinen Konjunkturaufschwung in diesem Jahr. Das BSP-Wachstum betrug in den USA im4. Quartal 2009 immerhin 5,6%, wobei das Verbrauchervertrauen immer noch sehrniedrig ist.
Sogar der FTSE 1000-Index für britische Aktienkonnte trotz großer Haushaltsprobleme um 5,8% steigen. Auch der Schweizer Marktkonnte seit Jahresbeginn um 5,32% zulegen, womit Aktien jetzt schon mehrstiegen als Anleihen. Der Nikkei-Index ist mit einem Anstieg von 3,5% auf10.969 Indexpunkte relativer Underperformer unter den großen Weltbörsen. Der Dow Jones und Nikkei-Index könnten aberschon ball die 11.000-Markre überschreiten und damit die Frühjahrsrallye fortsetzen.
Aber auch der DAX markierte mit 6139 Indexpunktenein neues Jahreshoch. DAX stieg damit um 11% in einem Monat und 3% seitJahresbeginn. Durch die guten Vorgaben von der Wall Street und die Einigung derEU beim Notfallplan für Griechenland wurden auch die Ostbörsen mit nach obengezogen, wobei einige Ostbörsen wiederum gegenüber dem DAX deutlichoutperformen konnten. Unter den Ostbörsenist bisher die Börse Kiew mit einem Plus von 61% beim PFTS-Index derunangefochtene Top-Performer unter den Weltbörsen. Aber auch die BudapesterBörse sorgt weiterhin für „Paprika“ in Ihrem Depot mit einem Plus von 18% seitJahresbeginn. Die Moskauer Börse konntezwar auch um 4,9% zulegen, aber noch nicht wieder neue Jahreshöchstkurse erreichen.
Viele institutionelle Anleger wie Versicherungenund Pensionskassen, die bisher den Kursanstieg verschlafen haben, kommen nunenorm unter Performancedruck, zumal das Performen mit Staatsanleihen in Zukunftzunehmend schwierig sein wird. Deutsche Versicherungen sind bisher nur mit 3%in Aktien investiert, was die niedrigste Quote aller Zeiten ist, wobei früherbis 2003 schon Aktienquoten von 25%erreicht wurden. Die Versicherungen sind also weiterhin extrem defensivaufgestellt, wobei ich mich frage, ob sie sich damit einen Gefallen tun. Die Umlaufrendite beträgt in Deutschland nur2,79%. Mit 2 jährigen Anleihen wird weniger verdient als mit gutenDividendenpapieren. Ich würde mich daher nicht wundern, wenn demnächst auch beiden Versicherungen und Pensionskassen das Motto ausgerufen wird: „Raus ausAnleihen und hinein in Qualitätsaktien mit hohen Dividendenrenditen“. Natürlichnicht vollständig, aber doch mit einem höheren Prozentsatz. Wenn dies nur mit einem Bruchteil gemacht wird.Wäre dies schon eine starke Stütze für den Aktienmarkt.
Auch das Abkommen zwischen Obama und Medwedewbezüglich des historischen Abrüstungsvertrages am 8. April in Prag machtHoffnung. Fraglich ist aber, was die USA mit dem Iran bei dem Atomprogramm (militärisch)vorhaben. Russland und die USA wollen am 8 April in Prag einen historischenAbrüstungsvertrag unterzeichen und dabei bei Sprengköpfen die Obergrenze um einViertel und bei Trägersystemen um ein Viertel reduzieren. Klar, bei beidenLändern ist die Staatskasse leer und dennoch wird für Rüstung am meistenausgegeben, in en USA sogar über 500 Mrd USD, In Russland aber nur über 30 Mrd.USD. Das kann sich heute keiner mehr leisten, zumal Medwedew das Geld dringendzur Modernisierung der wirtschaft benötigt.
Die US-Raketenabwehr soll in den Vertragintegriert werden. Man darf gespannt sein, was sich Obama und Medwedew daausgedacht haben. Sicherlich müssen sie sich dabei auch auf einen gemeinsamenIran-Deal einigen und es bleibt abzuwarten, welche Annäherung hier möglich istund wie China darauf reagieren wird. Für eine Annahme des neuenStart-Abrüstungsvertrags braucht Obama im Senat zudem eineZwei-Drittel-Mehrheit mit 67 Stimmen. Die Republikaner zeigen sich noch skeptischund fragen sich, ob Obama gegenüber Medwedew nicht zu große Zugeständnissemacht. Die Moskauer Börse dürfte in den nächsten Wochen wieder in den Fokus derAnleger kommen.
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