Das Hauptproblem des Systems sei aber derzeit der kontinuierliche Vertrauensschwund, erläutert Andreas Popp in dem Interview. Es sei eine „Exponentialfunktion des Wissens“ erkennbar. Immer mehr Leute stellen kritische Fragen. Derzeit sei es prozentual nur eine kleine Menge an Menschen, die misstrauisch sind. Doch diese Entwicklung setzt sich fort und ab einem bestimmten Zeitpunkt breche das System dann in sich zusammen, resümiert der Buchautor.
Ein weiteres Problem sei, dass einer von denjenigen, die das System führen, einfach mal die Nerven verliert und auspackt. Auch das sei eine nicht unerhebliche Gefahr.
Popp rechnet deshalb täglich mit einer Währungsreform, vorzüglich am Wochenende. „Wenn wir es wirklich mit rechtsstaatlichen Mitteln zu tun hätten, wäre eine Reform schon längst da“, so Popp. Doch die Masse werde derzeit noch ruhig gestellt und mit gefälschten Statistiken aus gleichgeschalteten Medien berieselt.
Die Medien vertuschen die Probleme, lenken die Menschen ab. Aber in Anbetracht einer Schuldensumme allein in Deutschland von 7 Billionen Euro ist der Währungscrash nicht mehr weit, so Popp.
Die aktuellen Wirtschaftsdaten hätten nichts mehr mit der Realität zu tun. Die Statistiken seien gefälscht, das System werde nur noch künstlich am Leben erhalten. Deshalb könne der Zusammenbruch jederzeit erfolgen.
In Zusammenhang mit der Währungsreform könnte auch ein global politisches Ereignis passieren, um die Menschen abzulenken. Denn zum kritischen Zeitpunkt eines Währungszusammenbruchs sei es wichtig, die Menschen mit anderen Problemen abzulenken. Der Buchautor geht sogar soweit, dass er in diesem Zusammenhang ein zweites 9/11 nicht ausschließt oder ein sonstiges kriegerisches Ereignis.
Einen genauen Termin für eine Währungsreform will Popp nicht nennen. Er persönlich rechnete schon vor 3 Jahren mit einem Währungscrash. Er hält es für Irrsinn, dass sich das System so lange hält.
Es sei deshalb erforderlich, jetzt Vorsorge zu treffen. Auch wenn es noch zu früh sein sollte. Wenn es allerdings ein halbe Stunde zu spät ist, dann hat man keine Chance mehr.
Man sollte deshalb sofort damit anfangen, sein Geld in Realwerte „umzumünzen“ – um nach der Krise halbwegs unbeschadet davon zu kommen.