Umfangreiche Unterlagen im Zusammenhang von Ermittlungen gegen ehemalige Gesellschafter und Führungskräfte sichergestellt. Diese sollen sich möglicherweise schuldhaft am Vermögen der Bank bedient haben.
Die Staatsanwaltschaft ist heute Vormittag in die Zentrale des Bankhauses Sal. Oppenheim in Köln sowie eine Kölner Nebenstelle und eine Frankfurter Dependance eingerückt.
Allein in der Domstadt sicherten 40 Mitarbeiter Unterlagen, wie die Staatsanwaltschaft gegenüber der WirtschaftsWoche bestätigte. Laut dem Düsseldorfer Magazin richtet sich die Aktion gegen ehemalige Gesellschafter und Führungskräfte des gerade von der Deutschen Bank übernommenen Hauses.
Diese sollen sich möglicherweise schuldhaft am Vermögen der Bank bedient haben. Sal. Oppenheim jr. & Cie. habe die Staatsanwaltschaft Köln heute im Rahmen von Ermittlungen unterstützt, so die Bank gegenüber der WirtschaftsWoche in einem offiziellen Statement. Es wird betont, dass sich die Ermittlungen sich nicht gegen Kunden oder das Bankhaus selbst richteten.
Die Staatsanwaltschaft Bochum, die derzeit gegen Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff wegen des Verdachts der Untreue ermittelt, ist laut Informationen der WirtschaftsWoche nicht an der Aktion beteiligt. Sal. Oppenheim war Großgläubiger und Aktionär der insolventen Warenhauskette.
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