Trotz des Flugverbotes startete die Lufthansa heute ein Experiment um zu testen, inwiefern Vulkan-Asche wirklich bedrohlich für Flugzeuge sind.
Trotz der Schließung des Luftraumes startete die Airline einen Langstreckenflieger von München, Reiseziel Frankfurt. Die Maschine habe keine Passagiere an Bord gehabt und sei gegen 12 Uhr sicher gelandet, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Samstag.
Sie werde nun auf etwaige Auswirkungen der Vulkan-Asche untersucht, die die Sperrung großer Teile des europäischen Himmels für Verkehrsflieger verursacht hat.
Die Lufthansa-Maschine sei in einer Höhe von 9000 Fuß (rund 3000 Meter) auf Sicht geflogen, sagte der Sprecher weiter. Der Flug sei in Abstimmung mit den Luftfahrtbehörden erfolgt.
Lufthansa will voraussichtlich zehn Maschinen, ohne Passagiere von München nach Frankfurt fliegen. Hintergrund sei, dass die Fluggesellschaft die Maschinen in Frankfurt stationiert haben wolle, damit sie bei Öffnung des Luftraums sofort wieder eingesetzt werden können.