Nervöse Aktienmärkte durch „G-Krise“. Unsachliche Berichterstattungen in Medien.Rettungsprogramm und Verbot von Leergeschäften sorgten für einen „schwarzen Donnerstag“. Irrationale Übertreibungen machen die Runde. Droht ein Bubble am Kunstmarkt? Kurseinbrüche an Welt- und Ostbörsen.
Auch viele Osteuropafondsmanager sind vorsichtshalber mehr in Cash gegangen und warten nun ab, was die EZB und auch die Politiker genau machen werden. Einige Osteuropafondsmanager haben schon wieder Cashquoten von über 20%, was sehr hoch ist. Dies verstärkte auch den Abgabedruck an den Ostbörsen. Private Anleger sollte es ähnlich machen und ihre Cash-Position schon seit Mitte April langsam erhöht haben.
Ich erwarte in den nächsten Monaten keinen Crash, aber eine volatile Seitwärtsbewegung, die die „Spekulanten“, also auch Sie, durch Traden nutzen können. Sie können es aber auch sein lassen und dafür dem Happy Wealth Index mehr Beachtung schenken. Bereisen Sie ganz einfach die Länder, die im Happy Wealth Index ganz oben stehen(wie Costa Rica, Dominikanische Republik und Jamaika. Erkunden Sie selbst „vor Ort“, wie man mit natürlichen Ressourcen ein langes, glückliches Leben führen kann. Wer spekulieren will und damit sein Glück machen will, setzt weiter auf jetzt stark korrigierte osteuropäische Aktien, aber nur mit gestaffelten Abstauberlimits, denn der sehr treffsichere ESI-Seminar-Indikator steht auf Buy.
Der DAX gab am Freitag um 0,66% auf 5829 Indexpunkte nach; der Dow Jones stieg aber am Freitag um 1,25% auf 10.193 Indexpunkte. Die Indices befinden sich damit jetzt nahe der noch steigenden 200-Tageslinie. Erst wenn diese nachhaltig unterschritten werden, wird es bearish. Die nächste Woche wird also aus charttechnischer Sicht sehr bedeutsam. Die Flucht in den Bund-Future hielt an. Er stieg auf ein neues Allzeit-Hoch auf 128,27. Der Euro konnte sich nach dem Ausverkauf am Donnerstag wieder von 1,22 auf 1,2570 erholen. Der Goldpreis verminderte sich auf 1175 USD/Unze und der Ölpreis stabilisierte sich bei 70,35 USD/Barrel. Der Ölpreis fiel zuletzt um 20% ebenso wie der Palladiumpreis. Ein starker Dollar führt fast zwangsläufig zu stark fallenden Rohstoffpreisen, was wiederum schlecht für russische Rohstoffwerte ist.
Der russische Aktienindex RTS, der wie alle osteuropäischen Märkte am Donnerstag besonders stark nachgab, verlor am Freitag um 0,41% auf 1297 Indexpunkte. Der RTS-Index verlor damit letzte Woche um 10% und er ist damit auch mit 10% im Minus, nachdem er bis Ende April noch 19% im Plus war. Die Markttechnik ist damit angeschlagen, da der Haussetrend verlassen wurde; in der nächsten Woche könnte es eine Erholung geben. Dies aber auch nur, wenn die US-Immobiliendaten positiv ausfallen werden.
Aber alle Weltbörsen knickten in der letzten Horrorwoche ein, so dass diesmal die Börsenweisheit „Sell on May and go away“ bis jetzt stimmte. Die Börsen in China gaben letzte Woche um 4,7%, in Indonesien um 8,3%, in Brasilien um 10,2% und in Argentinien um 8,4% nach. Besonders stark waren aber die Kursverluste in Osteuropa mit einem Minus von 8,6% in Ungarn, 5,2% in Tschechien, 7,6% in Polen, 11,3% in Kasachstan und sogar 22,2% in der Ukraine, was man schon einen Mini-Crash bezeichnen kann.
Am Montag wird die Börse nach der guten Wall Street-Vorgabe wohl erst einmal freundlich starten, aber die US-Verbrauchervertrauens– und Immobilienpreis-Daten könnten im Verlauf zu einer fortgesetzten Korrektur Anlass geben. Ich empfehle dennoch in den nächsten Tagen insbesondere bei osteuropäischen Red Chips mit gestaffelten Abstauberlimits zu kaufen.
Verpassen Sie daher die Outperformancechancen in Osteuropa nicht und bestellen jetzt ein Probe-Abo des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EAST STOCK TRENDS (EST) unter www.eaststock.de. Die beiden Osteuropa-Muster-Basket des EST konnten seit März 2009 in einem Jahr im konservativen Red-Chip-Portfolio eine Performance von 171% und im spekulativen Muster-Basket sogar von 284% erzielen. Aktien wie die Holding AFK Sistema konnten sogar um über 700% zulegen und haben noch Potential. Ausgehend von den Tiefstkursen bestehen realistische 1000%-Chancen. Es gibt eine ganze Reihe von Werten in Russland mit neuen historischen Höchstkursen, die auch bei den nächsten Seminaren im Mai vorgestellt werden.
Welche Aktien aus Osteuropa jetzt im Trading-Bereich ge- oder verkauft werden sollten, können Sie auf der täglich aktualisierten Ostbörsen-Hotline 09001-8614001 (1,86 €/Min) entnehmen.
TV-Hinweise: In einem TV-Interview wurde Andreas Männicke am 21. Mai im DAF (www.anleger-fernsehen.de) im Dr. Jünemann-Talk über die Auswirkungen der „G-Krise“ auf osteuropäische Aktien befragt. Sie können das zusammen mit Frau Marianna Gurmann (MM Warburg Invest) geführte Interview auch am Montag unter www.anleger-fernsehen.de oder www.eaststock.de abrufen.
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