Am Montag hatte Standard & Poor's das Lehman herabgestuft. Die Aktien des Instituts schlossen daraufhin etwas mehr als acht Prozent im Minus und damit auf Tiefststand, wenn man von dem Ausrutscher im März absieht, als Lehman im Gefolge von Bear Stearns auf 20 Dollar absackte.
Doch an der Wall Street halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Lehman immer noch in Problemen sie. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man nun, dass dem Unternehmen das gleiche Schicksal drohen könne, wie Bear Stearns. Als möglicher Käufer wird Goldman.
Falls die Bank das Vertrauen der Kunden verliert, könnte bei Lehman schnell das Licht ausgehen, so ein Insider. Andererseits ist aus FED Kreisen angeblich zu hören, dass bei Lehman offenbar kein aktuer Liquiditätsengpasse drohe. Die nächsten Tage dürften also spannend werden.