Stephen Hawking ist tot. Der Astrophysiker starb am Mittwoch im Alter von 76 Jahren in Cambridge, wo er von 1979 an 30 Jahre lang Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik war.
Stephen Hawking lieferte bedeutende Arbeiten zur Kosmologie, Allgemeinen Relativitätstheorie und der Physik der Schwarzen Löcher.
Durch populärwissenschaftliche Bücher über moderne Physik ist er auch einem breiten Publikum außerhalb der Fachwelt bekannt geworden. 1963 war bei ihm Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert worden, eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.
Mediziner prophezeiten ihm damals, nur noch wenige Jahre zu leben, seit 1968 war er auf einen Rollstuhl angewiesen. Ab 1985 nutzte er für die verbale Kommunikation einen Sprachcomputer, den er alleine durch Bewegungen seines Wangenmuskels und seine Augen steuern konnte.
Foto: Stephen Hawking, über dts Nachrichtenagentur