Auch in der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Deutschen weiter gespart. Das Geldvermögen stieg 2009 auf 4,67 Billionen EUR. Geldanlagen bei Versicherungen einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds summieren sich inzwischen auf mehr als 1,3 Billionen EUR.
Das Geldvermögen der Deutschen ist wieder gestiegen - das berichtet der Bundesverband deutscher Banken. Auch in der Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Deutschen weiter gespart. Das Geldvermögen stieg 2009 auf 4,67 Billionen EUR.
Die Mehrheit der Deutschen setzt beim Sparen und Vorsorgen auf Sicherheit. So entfallen 38 % des Geldvermögens auf Spar-, Sicht-, Termineinlagen und Bargeld (siehe Grafik). Geldanlagen bei Versicherungen einschließlich Pensionskassen und Pensionsfonds summieren sich inzwischen auf mehr als 1,3 Billionen EUR oder 28 %. Hierin spiegelt sich vor allem die private Altersvorsorge wieder.
2008 war das Geldvermögen gesunken. Insbesondere das Aktienvermögen ging aufgrund starker Verkäufe und sinkender Kurse zurück. 2009 haben sich die Aktienbestände kaum verändert. Nur noch 4 % des gesamten Geldvermögens sind in Aktien investiert. Hier zeigt sich deutlich die Risikoscheu deutscher Sparer.
(Anmerkung für den Geldsysemkenner: 4,7 Billionen Guthaben bedeutet auf der anderen Seite zwangsläufig 4,7 Billionen Schulden, für die selbstverständlich Zinsen gezahlt werden müssen. Wer ist der Schuldner? Und wie lange kann er seinen Verpflichtungen noch nachkommen?)