Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr erneut leicht gesenkt. Die Nachfrageprognose für 2008 sei um 80.000 Barrel pro Tag auf nunmehr 86,8 Millionen Barrel pro Tag reduziert worden, teilte die IEA am Dienstag in Paris mit. Vor allem die hohen Ölpreise sollten die Ölnachfrage belasten.
=> 80.000 Barrel sind zwar nicht sehr viel. Aber es wird nicht die letzte für 2008 sein und sie genügt der IEA (und den Lemming-"Experten") bereits, um mal wieder das Mantra zu wiederholen "Seht her - die hohen Preise lassen die Nachfrage einbrechen! Der Markt wird es regeln und wir stehen bald wieder bei 80$/bl".
Die Nachfrage bricht rein statistisch ein, WEIL SIE ANGEBOTS-SEITIG NICHT MEHR BEDIENT WERDEN KANN! Noch immer wird jedoch von der IEA das böse P-Wort (Peak Oil) vermieden. Wo nicht mehr gefördert werden kann, kann auch nicht mehr verkauft werden und die Nachfrage MUSS zurückgehen!
Klar sind physisches Angebot und Nachfrage in einem Markt ohne relevante Lagerkapazitäten IMMER in Deckung. Aber eben nicht bei 100mbpd, sondern derzeit bei 87mbpd, Tendenz stagnierend/sinkend. Und der den Markt ausgleichende Preis liegt derzeit bei 130+$/bl, Tendenz stagnierend/steigend. So einfach kann Ökonomie sein.
Bis - ja BIS zu dem Punkt, an dem Merkel, Gabriel und dann ggf. Lafontaine Benzingutscheine einführen und rationieren werden. Der Preis für den "Volksliter" Benzin wird 2010 bei dann 2,90 EUR/l fixiert und die Marktwirtschaft ganz offen ausgesetzt, was nicht weiter auffällt, da man ohnehin an allen Fronten dabei ist, planwirtschaftlich, undemokratisch und totalitär zu werden.
=> Die Wahrheit ist unangenehm und Unangenehmes verdrängt man gerne. Hilft aber nichts - man kann nicht ewig in der heute so etablierten politischen Scheinwelt leben, in der die institutionalisierten Lügner in Medien, Regierungen und Experten-Thinktanks Lösungen zu allen Themen anbieten - nur nicht zu den relevanten. Und schon gar keine funktionierenden. Ölsubstitution und Einsparungen sind die einzigen Optionen. Die Marktwirtschaft aussetzen nicht. In der DDR haben Trabis und der Sprit dazu bis zuletzt kaum was gekostet. Dumm nur, dass beides auch kaum verfügbar war.