US-Abfangjäger reagieren gelassen auf russische Bomberflüge. Russland versuche, „sich der Welt als mächtige Nation zu präsentieren”. Das Pentagon wolle aber keinen Stoff für diese Propaganda liefern. Deshalb ignorieren die US-Abfangjäger die meisten Tu-95-Flüge.
Flüge russischer Tu-95-Langstreckenbomber nahe der amerikanischen Grenze sind nur ein Muskelspiel, das die US-Luftwaffe kalt lässt, betonte James A. Winnefeld Jr., Kommandeur des U.S. Northern Command.
Er sagte der „Washington Times“, Russland versuche, „sich der Welt als mächtige Nation zu präsentieren”. Das Pentagon wolle aber keinen Stoff für diese Propaganda liefern. Deshalb ignorieren die US-Abfangjäger laut Winnefeld die meisten Tu-95-Flüge und nähern sich nur ab und zu den russischen Maschinen, um insbesondere für das entsprechende Abfangmanöver zu trainieren.
Trotz des von Barack Obama initiierten Neuanfangs mit dem Kreml gebe es in Russland noch „Elemente“, die an ihren Ansichten aus dem Kalten Krieg festhielten, so Winnefeld. Die russische Luftwaffe hatte zuvor mehrmals betont, bei allen Bomberflügen über neutralen Gewässern handle es sich lediglich um routinemäßige Übungseinsätze. (RIA Novosti)