AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Unser Börsen-Club: +1033%, +484%, +366%: Schau dir die Gewinnerliste an.

In China braut sich was zusammen

Chinesische Immobilienblase grösser als die von Japan in den 90er Jahren.  Chinesische Arbeiter organisieren sich in Gewerkschaften, legen mit Streiks grosse Industriezweige lahm. Soziale Lage der Arbeiter weiter katastrophal.

 

 

Das wird den Welthandel gewaltig auf den Kopf stellen: chinesische Arbeiter organisieren sich in Gewerkschaften, legen mit Streiks grosse Industriezweige lahm und werden von der Regierung nicht mehr zurückgepfiffen!

Die Folge – die Lohnkosten in der Volksrepublik sind seit Anfang des Jahres im Durchschnitt um über zehn (!) Prozent gestiegen. Und glaubt man chinesischen Beobachtern, so ist das nicht das Ende der Fahnenstange, sondern bestenfalls deren Anfang. Die militante Haltung hätte nicht ohne die stille Duldung Pekings durchgreifend eingenommen werden können. Einzelne politische Beobachter glauben sogar, dass Peking zu diesem neuen Vorgehen der Arbeiter sogar diskret seinen Segen gegeben haben könnte.

Für Peking stellte sich klar die Frage: steigende Löhne, um den sozialen Frieden zu sichern, oder weiter ein rigoroses Regime mit extrem tiefen Löhnen. Es ist klar: steigende Löhne bedrohen Chinas Wachstum. Aber die Regierung hat sich zu einer Geldspritze zur Beruhigung des Volkes entschieden. Das war auch dringend nötig, denn die Streiks hatten ausgerechnet ausländische Firmen betroffen: Foxconn und Honda.

Honda als japanischer Autobauer (Joint-Venture mit Chinesen) und Foxconn mit über  400’000 (!) Arbeitern als taiwanesische Elektronikherstellerin waren bisher Chinas Vorzeigeunternehmen gewesen, um ausländische Investitionen und Joint Ventures nach China zu locken.
                 
Die soziale Lage der Arbeiter ist weiter lamentabel. Sie haben keine Krankenversicherung, und viele verlieren später auch ihre Rente, obwohl sie ihnen vom Lohn abgezogen wird. Neben dem Fehlen einer Krankenversicherung ist die Rente gefährdet. Wenn die  Wanderarbeiter zurück in ihre Dörfer gehen, wird ihnen auch die Rente gestrichen. Darauf haben sie erst ein Anrecht, wenn sie 15 Jahre lang (!) an einem Ort gelebt und gearbeitet haben. „Unser Sozialsystem stammt noch aus den Zeit der sozialistischen Planwirtschaft“, meint Arbeiterrechtler Liu Kaiming in Shenzhen. Viele Arbeitgeber zögern daher nicht, ältere Arbeiter, die zehn oder mehr Jahre schufteten, unter fadenscheinigen Begründungen zurück in ihre Dörfer zu schicken. Meist mit dem Segen der lokalen Behörden, die oftmals an den Unternehmungen direkt oder indirekt beteiligt sind.

Aufsehen erregten die vielen Selbstmorde bei Foxconn. Das wurde sogar der Regierung in Peking zu viel, weil das Ausland sich gross dafür interessierte. Als skandalös wurde im Westen zum Beispiel das Schicksal des 19-jährigen Arbeiters empfunden, der aus seinem Fabrikwohnheim in den Tod sprang. Im Monat davor hatte er 286 Stunden (!) gearbeitet, davon 112 Überstunden. - mehr als das Doppelte der höchst zulässigen Stunden. Verdient hat er pro Stunde rund 70 Cents. Seither versuchten zwölf weitere Arbeiter, Selbstmord zu begehen. Foxconn ist der Hersteller der iPhones und iPads. Erst als Apple-Chef Steve Jobs persönlich eine volle offene Untersuchung forderte, schaltete sich Peking ein. Es verfügte Lohnerhöhungen von bis zu 65 Prozent! Ein ähnliches Bild bei Honda.

China verliert mit diesen massiven Lohnerhöhungen bedeutende Exporte. Nicht plötzlich, aber erste Anzeichen lassen sich überall sehen. Darum will die Regierung den Binnenkonsum massiv anheizen. Das von den Chinesen in den letzten Jahren angesparte Kapital soll in den Geldkreislauf gelangen. Das hat bisher schon stattgefunden, aber nur im Immobilienmarkt. Der ist seitdem hoffnungslos „überladen“ mit spekulativen Krediten. Fachleute meinen gar, die chinesische Immobilienblase sei grösser als die von Japan in den 90er Jahren.  Die Bank of China ist deshalb in grösster Sorge, dass die Immobilienkredite notleidend werden.

Eine interne Studie soll gezeigt haben, dass in einem GAU (worst case) bis 50 Prozent aller Kredite akut gefährdet wären. Für die chinesischen Banken, die bis vor kurzem auf Geheiss Pekings sehr grosszügig Kredit vergaben, eine grauenvolle Vision. Ein westlicher Banker nennt es beim Namen: „Eine chinesische Immobilienkrise würde das Bankenwesen in den Grundfesten erschüttern. Es würde auch das ganze westliche Finanzsystem tangieren“.

www.vertraulicher.li

Bookmark and Share

© MMnews - Weiterverbreitung nur auszugsweise und mit Link gestattet.
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Bayern München hat am 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga nur ein 2:2-Unentschieden gegen den Tabellenletzten 1. FSV Mainz 05 geholt. Die Partie begann mit einer verdienten Führung für [ ... ]

Deutschland ist im WM-Finale der Handball-Frauen in Rotterdam knapp an Norwegen gescheitert. In einem hart umkämpften Spiel setzte sich das norwegische Team letztlich mit 23:20 durch und sicherte [ ... ]

Im ersten Sonntagsspiel des 14. Bundesliga-Spieltags haben sich der SC Freiburg und Borussia Dortmund 1:1 getrennt. Lange hatten die Dortmunder geführt, aber Lucas Höler erzielte in der 75. Minute [ ... ]

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf dringt bei den Sozialreformen auf eine Einigung mit der Union. "Wir müssen bei Rente, Pflege und Gesundheit etwas hinbekommen", sagte Klüssendorf [ ... ]

Nach der Festnahme von fünf Terrorverdächtigen in Bayern warnt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) vor einer neuen Welle von Anschlagsversuchen in Deutschland. "Es wäre schön, wenn es [ ... ]

Nach dem mutmaßlich antisemitischen Angriff auf eine Chanukka-Feier am australischen Bondi Beach am Sonntag in Sydney sieht der parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Christoph [ ... ]

Zum Abschluss des 16. Spieltags der 2. Bundesliga hat der FC Schalke 04 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen und damit seine Tabellenführung gefestigt. Im ersten Durchgang lieferten sich beide [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.