AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Zugangserschwerungsgesetz: Stasi 3.0 total

Unter dem Tarnmantel des "Zugangserschwerungsgesetz" erschleicht sich der Staat und seine Behörden die totale Kontrolle über die Internet-User. In der Öffentlichkeit wird die Brisanz dieses Gesetzes kaum erkannt. Tatsächlich ist es ein Zugangskontrollgesetz.

 

Von Daniel Neun

In einer unsäglichen Farce beschloß im Frühjahr 2009 die “große Koalition” von SPD, CDU und CSU das sogenannte “Zugangserschwerungsgesetz”. Es war ein Zugangskontrollgesetz, das in den Zugang von 82 Millionen zum Weltinformationsnetz hineinschüffeln und es unter Kontrolle der Obrigkeit bringen wollte.

 

Alibi für SPD, CDU und CSU, sowie die Polizei- und Spionagebehörden der Regierung: angeblich frei im “Word Wide Web” des Internets zugängliche hochkriminelle Inhalte (“Kinderpornografie”). Diese, so die Exekutive, könnten von sämtlichen Nutzern des Internets theoretisch angeklickt und “genutzt” werden. Ergo müsse man jeden einzelnen Nutzer des Internets überwachen, ob er nicht etwa so eine Webseite ansurfe. Und zu diesem Zwecke wiederum müsse man leider unbedingt einen, oder auch zwei Füße in die Tür und anschliessend unter die Decke der Internetprovider bekommen.

 

Die Grundrechte aller Deutschen wurden zu diesem Zwecke durch das Gesetz eingeschränkt. Die FDP hatte u.a. deswegen bei der letzten Bundestagswahl 14.6 Prozent der Wählerstimmen bekommen, weil sie versprach, der Bevölkerung diese aufdringlichen Spanner in den Polizei- und Spionagebehörden vom Hals zu schaffen. Sie versagte. In einer weiteren unsäglichen Farce wurde das Gesetz in Kraft gelassen und dann behauptet, es werde schlicht nicht gegen die Bevölkerung angewendet.

 

Nun versuchen CDU und CSU, allen voran der Radiergummi der Freiheit Thomas de Maiziere (z.Z. noch Bundesinnenminister) die einzige Liberale im Kabinett, Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger dazu zu erpressen, das Gesetz doch umzusetzen. Dazu schickte heute de Maiziere seine kleinen Wuffis aus Bundeskriminalamt (BKA) und Kriminalpolizei (BdK) nach vorne, um die Republik mit unverschämten Lügen und Manipulationen zu belästigen.

 

Der Bundesvorsitzende des “Bundes der Kriminalbeamten”, Wilfried Albishausen, warf heute Ministerin Schnarrenberger, sie wolle das Problem von hochkriminellen Inhalten – welche die Polizei zu lösen hat – “aussitzen”. Sie. Nicht etwa er. Der Staatsdiener Albishausen verlangte, im Auftrage seines CDU-Herren im Bundesministerium des Inneren (BMI), nun die Anwendung des “Zugangserschwerungsgesetzes”. (1)

 

Und gestern präsentierte die Welt der Springer-Presse eine “interne” BKA-Studie (2), derzufolge das Bundeskriminalamt nach eigenen Angaben nicht in der Lage ist, hochkriminelle Inhalte von irgendwelchen Servern zu bekommen. Anstatt nun alle beteiligten Beamten in hohem Bogen raus zu schmeissen und sich Beamte zu suchen die das können was sie zu tun haben, erdreistet sich die neue Geheimpolizei, ebenfalls zu fordern das “Zugangserschwerungsgesetz” anzuwenden und endlich Internetsperren einzurichten.

 

Im Kern sagen BKA und BDK folgendes: wir sind unfähig, hochkriminelle Inhalte aus dem WWW zu bekommen (den Rest des Internets wie das Usenet, Telnet erwähnen wir gar nicht, das kommt dann nachher dran) und deshalb wollen wir, die ehrenwerten Polizeibehörden, jetzt eben doch in die Grundrechte der Staatsbürger eingreifen. Einfach weil wir die Polizei sind. Und wer da was dagegen hat, der ist ein Perverser.

 

Diese dreiste Tour von tumben, antipolitischen und antiintellektuellen Befehlsempfängern, die in Deutschland Tradition hat, wird nicht verfangen. Die Deutschen lassen sich nicht einschüchtern, nicht von Hochglanz-Video-Terroristen aus der Besatzungszone des deutschen Militärs, nicht von nur mäßig versteckten Terrordrohungen aus dem BMI (wenn es mal wieder darum geht das Grundgesetz loszuwerden), nicht von Regierung, Mainstream-Presse und antidemokratischen Transformatoren im Dienste der neuen kapitalistischen Sowjetunion in Brüssel und auch nicht von irgendeinem Rotwang aus den reaktionären Amtsapparaten.

 

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) ist zu wünschen, dass sie diese gewohnt plumpe und schlechte Intrige der CDU und ihrer Lakaien einfach durchlächelt.

Fussnoten und Quelle: www.radio-utopie.de

Bookmark and Share

© MMnews - Weiterverbreitung nur auszugsweise und mit Link gestattet.
Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Volkswagen veräußert Werk in Uiguren-Region Xinjiang

SAIC Volkswagen, das Joint Venture des deutschen Autobauers mit einem chinesischen Staatskonzern, hat das umstrittene Werk Urumqi in der Uiguren-Region Xinjiang verkauft. "Aus wirtschaftlichen Gründen [ ... ]

Die ehemalige Gesundheitsministerin von Brandenburg, Ursula Nonnemacher (Grüne), hat scharfe Kritik an Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) geäußert. "Dietmar Woidke ist nicht König [ ... ]

Ursula von der Leyen (CDU) plant für ihre zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin einen Fokus auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Die erste große Initiative der neuen [ ... ]

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im November spürbar eingetrübt. Das ist ein Ergebnis des sogenannten GfK-Konsumklimas, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Die Einkommenserwartung [ ... ]

In der Union regt sich Unmut über Äußerungen der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Karin Prien, wonach Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl nicht ausgeschlossen sind. "Steuererhöhungen [ ... ]

Der Friedensaktivist und Linken-Politiker Jan van Aken erwartet, dass die Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel eingehalten wird. "Wenn man jetzt nur Libanon und Israel betrachtet, ist das stabil", sagte [ ... ]

Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, hat die Russlandpolitik der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert. "Diese Abhängigkeit vom russischen Gas haben wir Angela Merkel [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.