Die beiden Krankenkassen DAK und BKK Gesundheit habe ihre geplante Großfusion überraschend abgesagt, nachdem Verwaltungsräte der BKK diese abgelehnt haben. Damit ist die Großfusion der Krankenkassen DAK und BKK Gesund geplatzt.
Die beiden Krankenkassen DAK und BKK Gesundheit habe ihre geplante Großfusion überraschend abgesagt, nachdem Verwaltungsräte der BKK diese abgelehnt haben. Das meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Bezug auf die Krankenkassen. Beide
"Im Laufe der Verhandlungen hatte sich keine tragfähige Basis für den Zusammenschluss beider Krankenkassen ergeben", heißt es. Beide Krankenkassen gelten als wirtschaftlich angeschlagen, beide verlangen von ihren Mitglieder eine Zusatzbeitrag von 8 Euro im Monat, beide verbuchen seither starke Mitgliederverluste. Zusammen hätten die heutigen Nummern 3 und 14 am Kassenmarkt mehr als 5 Millionen Mitglieder und mehr als 7 Millionen Versicherte. Die Fusionsabsichten waren im Lager der Ersatzkassen irritiert und mit Sorge aufgenommen worden, hätten sie im Ernstfall doch nicht nur für die Verbindlichkeiten einer vereinten "DAK Gesundheit" aufkommen müssen, sondern auch für Schieflagen bei den Betriebskrankenkassen, für die die BKK Gesundheit noch Jahre in Haftung genommen werden kann.