Schuldenuhr zeigt 1,7 Billionen Euro an. Jeder Einwohner Deutschlands, vom Baby bis zum Greis, ist damit schon heute mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 20.795 Euro belastet. Bis zum Jahresende steigt nach Schätzungen des Bundes der Steuerzahler die Staatsverschuldung jedoch noch auf rund 1.745 Milliarden Euro an.
Seit heute 6Uhr23 zeigt die Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler einen Schuldenstand von 1.700 Milliarden Euro. Diese Summe an Kreditmarktschulden haben Bund, Länder und Kommunen bisher angehäuft. Hinzu kommen kurzfristige Kassenkredite im zweistelligen Milliardenbereich.
Jeder Einwohner Deutschlands, vom Baby bis zum Greis, ist damit schon heute mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 20.795 Euro belastet. Bis zum Jahresende steigt nach Schätzungen des BdSt die Staatsverschuldung jedoch noch auf rund 1.745 Milliarden Euro an. Damit ist Deutschland nicht mehr weit von der 2-Billionen-Marke entfernt.
„Es ist Zeit zu handeln. Die bisher von Bund und Ländern ergriffenen Sparprogramme sind unzureichend, um die enorme Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte zu schließen. Ziel der Politik muss sein, die Defizite so schnell wie möglich abzubauen, um auf neue Schulden zu verzichten. Einsparungen sind möglich!
Der BdSt hat allein für den Bundhaushalt Einsparvorschläge in Höhe von 27 Milliarden Euro pro Jahr unterbreitet. Nun ist die Politik aufgefordert, weitere Einsparungen im Bundeshaushalt vorzunehmen“, kommentiert Vizepräsident Reiner Holznagel den Schuldenstand von 1.700 Milliarden Euro an der Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler in der Französischen Straße in Berlin.