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Hexenjagd auf Sarrazin

Es ist geradezu skandalös, wenn sich ein Bundespräsident, der neutral und unabhängig über die Entlassung Sarrazins entscheiden soll, schon  im Vorfeld in Freislerscher Hexenjagdmanier richtet.  - Die politische Kaste scheint ein Bollwerk gegen Andersdenkende errichten zu wollen, die als Provokateure diffamiert werden müssen. 



Von Moralaposteln und Bankstern

Da sieht man eine Talkshow, in der sich der ehemalige stellvertretende  Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Michel Friedman, als Moralapostel aufspielt.  Ein Mann der seine Frau mit Prostituierten betrogen hat und sich nun erdreistet, vor laufenden Kameras als oberster Richter des Bundesbankers Thilo Sarrazin aufzuspielen.  Nun soll ein Mann, der pointiert Dinge auf den Punkt gebracht hat,  vom Mitläufer-Bundespräsidenten und obersten Warmduscher der Nation, Christian Wulff, entlassen werden. 


Hätte Sarrazin der Welt in seinem Buch nicht nur mitgeteilt, dass die Welt unter der Zinsknechtschaft der Banker leidet, sondern auch unter dem „jüdischen Geldgen“, hätte er wohl den Nagel  auf den Punkt getroffen. Scheinbar traut sich keiner mehr, der ein öffentliches Amt bekleidet (John F. Kennedy war wohl der letzte),  die Zinsherrschaft der jüdischen Großbanken JP Morgan, Goldman Sachs & Co. und der von ihr manipulierten Federal Reserve anzuprangern. 


Haben nicht diese mit ihren Finanzexzessen die größte Weltwirtschaftskrise seit den 30er Jahren zu verantworten? Da spielen sich plötzlich Bankster und Politiker als Moralapostel auf, die mit allen Mitteln versuchen das Volk einzulullen und die mit Ihren Bailouts die größte Enteignungswelle des Mittelstandes aller Zeiten durchgeführt habe.



DDR 2.0


Wie krank muss eine Republik sein, wenn sich führende Repräsentanten dadurch in Szene setzen,  dass sie die Meinungsfreiheit niedermetzeln und dies nur weil  Chef-Bankster Axel Weber nach höherem, dem europäischen Zentralbankchefsessel, strebt. 


Man muss nicht mit allem was der Querdenker Sarrazin gesagt hat einverstanden sein, auch mag er sich in den Diskussionen hin und wieder verrannt haben, jedoch rechtfertigt dies in keinster Weise die Demontage des Grundrechts auf Meinungsfreiheit.


Sollte Thilo Sarrazin nach einem Interview mit Michel Friedman gesagt haben, dass er sich wie ein Arschloch verhalten habe, so gebührt ihm für diese ehrliche Aussage ausdrücklich die Hochachtung des Autors. 


Es scheint in der Bananenrepublik Deutschland (präziser formuliert DDR 2.0) mittlerweile so zu sein, dass jeder, der etwas Kritisches sagt, weg muss: raus aus den Ämtern wie die Ministerpräsidenten der Länder, raus aus dem Bankgeheimnis wie der deutsche Mittelstand, der versucht hat, sein sauer verdientes Erspartes vor der Bailoutkanzlerin Merkel in Sicherheit zu bringen und raus aus der Meinungsfreiheit, wie zuletzt beim wohl jetzt ehemaligen Bundesbanker Sarrazin.


Die politische Kaste scheint ein Bollwerk gegen Andersdenkende errichten zu wollen, die als Provokateure diffamiert werden müssen.  Als dann Sarrazin in einer Talkshow, bei Frank Plasberg, dem wohl schlechtesten Talkmaster der Republik, gezielt abgekanzelt wurde, war vollständig klar, dass er sich hier um eine geplante Demontage des Bundesbankers handelte.



Der neue Staatsratsvorsitzende

Wenn ein Sigmar Gabriel dann von Rassenhygiene spricht, dann sollte er sich besser mit seiner eigenen Parteihygiene beschäftigen.  Sollte jeder, der sich kritisch äußert, entlassen werden, dann wird wohl die SPD bald ohne Mitglieder dastehen, es sei denn man züchtet bewusst eine neue Rasse von linksfaschistischen Mitgliedern, die man dann als hirnlose Mitläufer bezeichnen kann. 


Auch wenn Sarrazins  Äußerung zu den Juden, so wie er sie getroffen hat,  ein Fehler war, so muss man ihm Respekt zollen, dass er sich allen Diskussionen mit den Gutmenschen, Opportunisten und Mediokraten  gestellt hat.


Anders jedoch die SPD. Sie hat ihn nicht einmal angehört, geschweige denn mit ihrem Mitglied diskutiert, sondern sofort die Parteihygiene wirken lassen.  Dass die Aussitzkanzlerin Angela Merkel (Stasi-Aktenname „Erika“) Sarrazins Abgang begrüßt kann kaum verwundern, denn eine Migrantendebatte kann sie bei den aktuellen Umfragewerten kaum verkraften. 


Doch rechtfertigt dies eine beruflich integere Person mit Berufsverbot zu belegen? Wohl kaum, deshalb täte Sarrazin gut daran gegen seine Entlassung zu klagen.  Es ist geradezu skandalös, wenn sich ein Bundespräsident, der neutral und unabhängig über die Entlassung Sarrazins entscheiden soll, schon  im Vorfeld in Freislerscher Hexenjagdmanier richtet. 


Es bleibt zu hoffen, dass  Sarrazin auf Wiedereinstellung klagt und vor Gericht gewinnt. Dann hätte die ganze Affäre doch noch ihr Gutes, die Abdankung des jetzt schon unsäglichsten Bundespräsidenten aller Zeiten oder sollte man besser formulieren des neuen Staatsratsvorsitzenden einer mittlerweile bankrotten BRD.

www.tradercockpit.ch

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