Der Berliner Wissenschaftssenat hat beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung finanzielle Unregelmäßigkeiten festgestellt. Damit bestätigt der Senat nun in der Tendenz frühere Aussagen des Landesrechnungshofs, der dem DIW die Verschwendung von Steuergeldern vorgeworfen hatte.
Der Berliner Wissenschaftssenat hat beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung finanzielle Unregelmäßigkeiten festgestellt. Dies geht aus einem internen Prüfungsbericht der Senatsverwaltung hervor. Demnach hat das DIW im Jahr 2005 insgesamt gut 105.000 Euro ausgegeben, die nicht förderfähig gewesen seien, erfuhr das Handelsblatt (Freitagausgabe) aus mit dem Bericht vertrauten Kreisen. Damit bestätigt der Senat nun in der Tendenz frühere Aussagen des Landesrechnungshofs, der dem DIW die Verschwendung von Steuergeldern vorgeworfen hatte.
Neben mehreren Werk,- Berater- und Architektenverträgen monierten die Prüfer auch die Bezahlung von DIW-Präsident Klaus Zimmermann. Sein Bruttogehalt sei 2005 um gut 12.900 Euro zu hoch gewesen. Die Überprüfung der DIW-Finanzen für die folgenden Jahre steht noch aus. Das DIW betonte, zu viel gezahltes Geld werde jetzt zurückgezahlt.