Die Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) registrierte für 2017 einen Rückgang bei der Kriminalität wie es seit fast 25 Jahren nicht mehr der Fall war. Können die Zahlen stimmen?
Von Thomas Heck
Die Welt am Sonntag wartete heute mit der "Neuigkeit" auf, dass die Zahl der Straftaten in Deutschland auf einem historischen Tiefststand wäre. Was an sich erstaunlich ist, denn gefühlt sieht die Realität doch anders aus.
Wenn man dann gleichzeitig feststellen muss, dass man die gefühlt steigenden Messerattacken statistisch gar nicht nachweisen kann, weil es schlichtweg keine Statistiken dazu gibt und kurz danach behauptet wird, es sei alles nicht so schlimm, ist höchste Aufmerksamkeit angesagt. Zumal die Regierung parallel versucht, die Deutungshoheit in den Medien zu erlangen, Kritiker als Hetzer und Nazis diffamiert, der breiten Kritik aber letztlich nicht mehr Herr wird.
Dennoch gibt es breite Unterstützung in den Systemmedien, die weiter versuchen, die öffentliche Meinung im Regierungssinne zu beeinflussen. So die WAMS, die behauptet, die große Mehrzahl der Täter sei männlich und deutsch.
Wer wie ich in Berlin wohnt, wer Kinder hat, der weiß, dass das nicht stimmt. Und der weiß auch von der Versuchen von Lehrern und Schulleitung, Vorkommnisse mit Ausländerkindern herunterzuspielen oder gar den Opfern von Straftaten eine Mitschuld durch mangelnden Integrationswillen anzudichten.