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Sarrazin hui, Steingart pfui

Sarrazin Lesung in der Münchener Reithalle. "In der Münchner Reithalle herrschte ein Hauch von Sportpalast." [SZ-Autor Fahrenholz heute im SZ-Feuilleton]

 

Ja, die Überschrift bezieht sich tatsächlich auf 2010 bzw. auf die gestrige "Lesung" von Sarrazin in der Münchner Reithalle vor einem durchaus bürgerlichen und wie immer bei Lesungen des renommierten Münchner "Literaturhauses" intellektuellen Publikums.
 
Ja, es ging hoch her. Gabor Steingart wurde ausgebuht. Und Sarrazin erläuterte, wie er selbst seine letzten 6 Wochen erlebte - als Fegefeuer nämlich:

" '100 Prozent der politischen Klasse und 70 Prozent der Medien waren innerhalb von 6 Stunden [!] nach Erscheinen der ersten Vorabdrucke gegen mein Buch, ohne es gelesen zu haben.' Die Zuschriften aus der Bevölkerung dagegen ergäben ein ganz anderes Bild. 'Viele scheinen diese Gefährdungen ebenfalls zu empfinden und es scheint ihnen ein Bedürfnis zu sein, dass dies endlich angesprochen wird', sagte Sarrazin und an dieser Stelle klatschte das Publikum besonders heftig."

 

Nein, niemand freut sich über eine Atmosphäre des Sportpalastes, in der keine Debatten mehr möglich sind!

Aber ja, das ist eben das Ergebnis von 20 Jahren Gutmenschen-Talkshows im TV und im Bundestag, wo sich multikulturelle Eliten und totalitäre EUliten ihre künstliche Welt einrichten und darin unter sich bleiben und sich unter Pseudo-Debatten die Bälle zuwerfen und das betroffene Volk ebenso wie die Realitäten in Grundschulen, Hauptschulen und Innenstädten außen vor gehalten werden oder gar die Bürger unter aggressiver Einschüchterung zum Schweigen gebracht werden. Der "Sportpalast" hat 20 Jahre getobt, Herr Fahrenholz. Nur unter anderem Vorzeichen und auf allen elitären Kanälen und Medien!

 

Die wenigen ungesteuerten Veranstaltungen wie gestern in München erbringen regelmäßig völlig andere Ergebnisse. Ebenso wie die wahren Debatten des Volkes im Internet.

Noch nie waren die Eliten in Deutschland DERART abgehoben vom Volk wie heute. Noch nie haben sie in DERART extremer, devoter, schleimend-heuchlerischer und korrupter Weise fremden Interessen gedient. Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er multikulturell bricht - allerspätestens bei der Entscheidung zur Aufnahme der Türkei in die EU wird es soweit sein. Falls es (unter Steinbrück-Gabriel-Özdemir) DAZU kommen sollte, wird der Staat nicht mehr die Oberhand gegen die Demonstranten behalten wie noch gestern Nacht im Stuttgarter Schlosspark, als es eigentlich nur um die Existenz einiger Bäume ging.

 

Übrigens war in derselben Ausgabe der SZ heute ein halbwegs realistischer Bericht über den "multikulturellen Musterstaat" Bosnien-Herzegowina drin, einem Staat, der heute ein reiner ethnischer Flickenteppich ist und in dem sich muslimische und christlich-serbische Bevölkerungsgruppen absolut trennscharf und bis an die Zähne bewaffnet voneinander abgrenzen. Die gutmenschlichen "EU-Friedenstruppen" und die "NATO-Friedensbomber" von 1999 haben ganze Arbeit geleistet und einen einstmals friedlichen Staat in eine Bürgerkriegs-Frontzone verwandelt. Alles im Namen des Mythos vom friedlichen multikulturellen Zusammenleben! Willkommen im Deutschland von 2030. Wenn die Gutmenschen nicht ENDLICH abgesetzt werden.

 

Sportpalast-Events sind immer das Ergebnis jahrelang verfehlter und realitätsfremder Kriegspolitik. 1943 beim Original war es eine rassistisch-nationalistische Ideologie. Heute ist es eben das gegenteilige Extrem multikultureller-antinationaler Ideologie.

Der SZ-Autor Fahrenholz wird diese Wahrheiten nicht mehr verstehen. Er war zu lange Claqueur der multikulturellen Fehlentwicklungen. Sein heutiges Gejammer in der SZ über die gestrige Sarrazin-Lesung ist nur noch die Farce einer Realitätsbeschreibung durch einen der vielen Gutmenschen, die so wie auch zB Thomas Steinfeld [Leiter SZ-Feuilleton] niemals mehr verstehen werden, dass ihre EIGENE jahrelange weltfremd-naiv-gefährliche Leugnung der wahren Natur des missionarischen Polit-Islams erst die heutige "Sportpalast"-Atmosphäre geradezu herbeigezwungen hat. Selbst bei normalerweise völlig konfliktscheuen bürgerlichen Schichten und mittlerweile sogar bei linken Intellektuellen.

Wer das Gejammer im Original lesen will: hier online
http://www.sueddeutsche.de

Ein anderes Protokoll des Abends kann man hier nachlesen:
http://www.pi-news.net

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