Korruptionsskandal: 40 Professoren müssen Geldauflagen zahlen. Nach den Ermittlungen hatten die Beschuldigten in unterschiedlichem Ausmaß Schmiergelder erhalten, damit sie Kandidaten, die eigentlich ungeeignet waren, bei deren Promotionen betreuten.
Im bundesweiten Korruptionsskandal um den illegalen Handel mit Doktortiteln hat die Kölner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen jetzt nahezu abgeschlossen. 40 Professoren müssten Geldauflagen in drei-, vier und fünfstelliger Höhe bezahlen, berichtet die Zeitung "Neue Westfälische". Im Gegenzug sei das Verfahren gegen sie eingestellt worden, sagte Timo Seesko, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft der Zeitung. Gegen vier Professoren seien Strafbefehle beantragt worden. Einen Hochschullehrer habe man vor einem Strafrichter angeklagt. Nach den Ermittlungen hatten die Beschuldigten in unterschiedlichem Ausmaß Schmiergelder vom Institut für Wissenschaftsberatung in Bergisch-Gladbach erhalten, damit sie Kandidaten, die eigentlich ungeeignet waren, bei deren Promotionen betreuten.
Falscher Doktor
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