Ein Ende der angespannten Lage bei der Versorgung mit Erdöl ist nach Einschätzung der Internationalen Energiebehörde (IEA) nicht abzusehen. Das Gegenteil ist der Fall. Zwar wird in den kommenden Jahren mehr Öl gefördert werden als bislang, aber weniger als noch vor einem Jahr prognostiziert.
Die Versorgung mit Öl bleibt nach Einschätzung der Internationalen Energiebehörde (IEA) auch mittelfristig angespannt. Das Angebot werde bis 2013 langsamer wachsen als erwartet, erklärte die Energiebehörde, die 27 Industrieländer in Energiefragen berät. Damit bleibe dem Markt trotz ebenfalls langsamer wachsender Nachfrage wenig Spielraum. Die weltweite Versorgungskapazität werde bis 2012 auf 95,33 Millionen Fass (1 Fass sind 159 Liter) am Tag steigen. Das sind 2,7 Millionen Fass weniger als in der letztjährigen Vorhersage.
Der jährliche Verbrauch weltweit soll dem IEA-Ausblick zufolge zwischen 2008 und 2013 im Schnitt um rund 1,5 Millionen Fass am Tag steigen. Bis 2010 werde das Wachstum des Angebots damit Schritt halten oder noch darüber liegen. Von 2011 bis 2013 aber werde es unter eine Million Fass fallen. Auch die zusätzlichen Raffinerie-Kapazitäten werden nach Ansicht der IEA hinter den Erwartungen zurückbleiben, was sich angesichts der starken Nachfrage auf die Diesel- und Benzinpreise auswirken dürfte.
=> Die IEA kommt damit der Wahrheit um 2,7 Mio Fass pro Tag näher. PeakOil wird aber noch immer geleugnet. Die absolute Zahl stimmt noch immer nicht. Wir SIND am Peak bei ca. 87-88 mbpd. Die 95,xx mbpd in dieser Meldung wird es nicht geben. Die IEA wird sich noch ein paarmal nach unten korrigieren müssen. Natürlich per Salamitaktik, damit man nicht ganz inkompetent rüberkommt und es nicht so auffällt. Das war die dritte derartige Meldung in weniger als einem Jahr.
Hier die vollständige IEA Präsdentation von dem Kongress in Madrid am 1.Juli 2008
http://www.iea.org/textbase/speech/2008/eagles_mtomr2008.pdf