Nur noch mit Elektroantrieb in die Innenstadt? Volvo-Chef Johansson erwartet weitere Beschränkungen für den Autoverkehr in europäischen Innenstädten. „Hybridantriebe werden in den kommenden zehn Jahren eine wichtige Rolle spielen“.
Leif Johansson, Chef des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers Volvo, erwartet „in absehbarer Zeit“ aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes eine Sperrung von europäischen Innenstädten für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
„Natürlich bin ich darüber nicht begeistert, aber wir werden unseren Kunden für diesen Fall Lösungen anbieten“, sagte Johansson im Interview mit der WirtschaftsWoche. Der Konzern habe bereits große Summen in alternative Antriebe investiert und könne deshalb schon heute Laster und Busse mit Hybridantrieb anbieten, also Fahrzeuge, die streckenweise elektrisch fahren können. Der Hybridantrieb erhöhe zwar den Fahrzeugpreis um 20 bis 30 Prozent, spare aber auch Betriebskosten in gleicher Größenordnung. „Hybridantriebe werden im Nutzfahrzeugverkehr in den kommenden zehn Jahren eine wichtige Rolle spielen“, so Johansson gegenüber der WirtschaftsWoche.
An die Politik appellierte der Volvo-Chef, bei der Einführung weiterer Restriktionen für den innerstädtischen Autoverkehr „eine europaweit einheitliche Regelung“ anzustreben. Johansson: „Aber wahrscheinlich wird es einen Flickenteppich an Regelungen einzelner Staaten und sogar Städte geben“. Dadurch würden die Kosten für die Fahrzeughersteller zusätzlich erhöht.
Innenstadt nur noch für Elektroautos
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