AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Spiegel: Wikileaks Veröffentlichungen

Die Geheimpapiere des US-Außenministeriums: Es ist der GAU für die amerikanische Außenpolitik.  251287 Botschaftsdepeschen, viele davon als vertraulich oder geheim eingestuft, werden von diesem Montag an weltweit veröffentlicht. - Hillary Clinton verlangte von ihrem Diplomatischen Corps, sich auch als Spione zu bewähren. 

 

Es ist der GAU für die amerikanische Außenpolitik: 251287 Botschaftsdepeschen, viele davon als vertraulich oder geheim eingestuft, werden von diesem Montag an weltweit veröffentlicht, in Deutschland vom Nachrichten-Magazin Der SPIEGEL und von SPIEGEL ONLINE. Die Dokumente, in denen US-Botschafter aus aller Welt heikle Informationen etwa über internationale Waffengeschäfte, aber auch Einschätzungen politischer Entwicklungen oder die Korruption des politischen Führungspersonals an das Washingtoner Außenministerium melden, waren der Enthüllungsplattform WikiLeaks zugespielt worden.


Die Berichte, die zum größten Teil den Zeitraum von 2003 bis Ende Februar 2010 beleuchten, bieten ein Kompendium, das Amerikas zuweilen arroganten Blick auf die Welt festhält. Wohl niemals zuvor haben so viele politische Enthüllungen auf einen Schlag die Führung des amerikanischen State Department in Verlegenheit gebracht.

 

Da ist der US-Botschafter in Moskau, der klare Worte zur Rivalität des Moskauer Führungsduos von Präsident Dmitrij Medwedew („blass, zögerlich“) und Ministerpräsident Wladimir Putin („Alpha-Rüde“) findet. Da enthüllen Amerikas Diplomaten, dass der Versuch, die Guantanamo-Flüchtlinge in mehreren Ländern unterzubringen, in einem regelrechten Basar mündete: Biete Aufnahme gegen höhere Entwicklungshilfe oder einen Besuch von Präsident Barack Obama. Da berichten amerikanische Diplomaten aus Ostasien, dass es in der Pekinger Führung durchaus Stimmen gibt, die die Eskapaden ihres  nordkoreanischen Verbündeten Kim Jong Il satthaben und sich eine Wiedervereinigung unter der Kontrolle Südkoreas durchaus vorstellen können.


Die Emissäre von Außenministerin Hillary Clinton pflegen ihren unbestechlichen, zuweilen tiefschwarzen Blick auf ihr Gastland. Ganze Staaten, Kenia zum Beispiel, erscheinen durch die Brille des US-Botschafters als ein einziger korrupter Sumpf. Die Türkei befindet sich, glaubt man den düsteren Prognosen der Botschaft in  Istanbul, auf einem abschüssigen Weg in einen unberechenbaren Islamismus, vorangetrieben von einer engstirnigen Regierung unter Premier Recep Tayyip Erdogan, der sich angeblich auf eine Kamarilla inkompetenter Berater verlässt.


Selbst das Führungspersonal eines so engen Verbündeten wie Deutschland kommt in den Papieren schlecht weg. Da schwärzen sich Mitglieder der Berliner Regierungskoalition gegenseitig vor dem US-Botschafter Philip Murphy an, etwa wenn Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg seinen Kollegen, Außenminister Guido Westerwelle, verpetzt, der sei das wahre Hindernis für die von den Amerikanern gewünschte Erhöhung des deutschen Streitkräftekontingents in Afghanistan.


Auch zu Angela Merkel pflegen die Amerikaner eine eher distanzierte Freundlichkeit: Ein Botschaftsbericht beschreibt die deutsche Kanzlerin als risikoscheu und „selten kreativ“. Zuweilen überschreiten die Botschaftsaktivitäten der Amerikaner auch den Rahmen des diplomatisch Zulässigen. So verlangt Hillary Clinton von ihrem Diplomatischen Corps, sich auch als Spione zu bewähren. Die Botschaftsangehörigen sollen ihrem Amt auch alle greifbaren persönlichen Details des Uno-Personals beschaffen, Kreditkarten- und Vielfliegerkundennummern inklusive.


Am brisantesten aber sind die Papiere, wenn sie Entwicklungen in den großen Weltkrisen beschreiben. Im Nahen Osten, so berichten die US-Botschafter, sind es keineswegs nur Israelis, die den Griff des Teheraner Mullah-Regimes nach der Atombombe fürchten. Über die unheimlichen Nachbarn redet niemand zorniger als die Araber, die sich von den Amerikanern vor allem Waffen wünschen.

 

In Pakistan dagegen haben es die Amerikaner mit einem Regime zu tun, bei dem sie nicht jederzeit wissen, ob sie es beim Kampf gegen den Terror mit Verbündeten oder mit Gegnern zu tun haben. Immer wieder berichten die Diplomaten von politischen oder militärischen Verbindungen der Pakistaner zu den afghanischen Taliban.


Und im Jemen schließlich lassen sich die Amerikaner – wider besseres Wissen – in den Kampf des Präsidenten Ali Abdullah Salih gegen die Huthi im Norden des Landes einspannen, obwohl ihre Waffenhilfe angeblich nur dem Kampf gegen die im Jemen besonders aktive Al Qaida dient.


„Diplomatie in Aktion“ nennt das Außenministerium seine umfassende Sammlung von nun veröffentlichten Depeschen und zeigt sich „sehr, sehr entsetzt“ darüber, dass die Berichte bekannt geworden sind. Doch daran sind die Amerikaner nicht unschuldig. Um den Kommunikationsfluss zwischen den verschiedenen Behörden zu verbessern, schufen sie ein eigenes Internet für Geheimdokumente, auf das allerdings 2,5 Millionen US-Bürger Zugriff hatten. Die Enthüllung der Botschaftsdokumente war ein Unfall, der früher oder später geschehen musste.

 

US-Diplomaten spionieren die Vereinten Nationen aus


Amerikanische Diplomaten sollen im Auftrag von US- Außenministerin Hillary Clinton die Diplomaten anderer Länder bei den Vereinten Nationen ausspähen. Das sieht der „Nationale Beschaffungsplan unter Einsatz menschlicher Quellen“ („National Humint Collection Directive“) vor, den Clinton abgezeichnet hat und der seit dem 31. Juli 2009 gilt. Er liegt dem SPIEGEL vor. Zu den zu sammelnden Informationen zählen persönliche Kreditkarteninformationen, Vielflieger-Kundennummern sowie E-Mail- und Telefonverzeichnisse.


In vielen Fällen fordert das US-Außenministerium sogar „biometrische Daten“ und „Passwörter für Verschlüsselungen“ an. In den USA werden unter „biometrischen Daten“ unter anderem Fingerabdrücke, Porträtfotos und Scans der Augeniris verstanden.


Auch Auskünfte über die Pläne und Absichten von Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon und seinem Sekretariat zu Themen wie dem Iran sind Teil der ausführlichen Wunschliste aus dem US-Außenministerium. Die Anweisung ging an 30 US-Botschaften weltweit, von Amman über Berlin bis Zagreb. Das umfangreiche Dokument zeigt auch, welche Uno-Themen die US-Regierung besonders interessieren. Dazu gehören „Darfur/Sudan“, „Afghanistan/Pakistan“, Somalia, Iran und Nordkorea. Ähnliche Ausspäh-Direktiven finden sich auch für Paraguay und Palästina, für acht westafrikanische Staaten wie Burkina Faso, Mauretanien und Senegal sowie für diverse Staaten Osteuropas.


Als Begründung für die Spitzelaufträge gibt Clinton an, dass ein Großteil der Informationen, mit denen die amerikanischen Geheimdienste arbeiten, aus den weltweit zusammengetragenen Berichten von Außenamtsmitarbeitern stamme.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Die angespannte Situation bei Thyssenkrupp hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf den Plan gerufen. Der Bundeskanzler habe sich in einem Telefonat mit Konzernbetriebsratschef Tekin Nasikkol über [ ... ]

AfD will Atommüll im Ausland lagern

Der AfD-Fraktionsgeschäftsführer, Bernd Baumann, will nach einem Wiedereinstieg in die Kernkraft den Atommüll im Ausland lagern. "Allein zu sagen: `Wir müssen in Deutschland lagern`, [ ... ]

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) bietet der Koalition aus SPD und Grünen an, noch über die Abschaffung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes im Bundestag zu einer Entscheidung zu kommen. "Wir [ ... ]

Der frisch wiedergewählte CDU-Fraktionsvorsitzende im Düsseldorfer Landtag, Thorsten Schick, hat Forderungen der NRW-Sozialdemokraten nach einem Staatseinstieg bei Thyssenkrupp eine Absage erteilt. "Wir [ ... ]

FDP-Chef Christian Lindner hat SPD und Grüne aufgefordert, das noch zu Ampel-Zeiten vereinbarte Steuerfortentwicklungsgesetz dem Bundestag rasch noch in diesem Jahr zur Abstimmung vorzulegen. Die [ ... ]

Faeser mahnt zu

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mahnt angesichts einer "abstrakt hohen Gefährdungslage" bei Weihnachtsmarktbesuchen zu Wachsamkeit. "Konkrete Gefährdungshinweise liegen den Sicherheitsbehörden [ ... ]

NRW-Justizminister will neue Regeln für frühzeitigen Straferlass

Bei der Justizministerkonferenz in Berlin will Nordrhein-Westfalens Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) zu einer gemeinsamen Länderposition für frühzeitigen Straferlass kommen. Hintergrund [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.