AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Busch: EU-Anleihe beste Lösung

Friedhelm Busch, Urgestein der Telebörse, glaubt an die Zukunft des Euro. Doch nicht der Rettungsschirm würde den Fortbestand der Gemeinschaftswährung sichern, sondern einzig die EU-Anleihe.  Interview mit MMnews.


In einem Interview mit MMnews unterstreicht Börsenlegende Friedhelm Busch, dass der Euro auch weiterhin noch Zukunft hat. Der Börsenmoderator sieht die Lösung des Problems allerdings nicht im „Rettungspaket“ – sondern in der EU-Anleihe.

Als ersten wichtigen Schritt empfiehlt Busch die Ausweitung des Rettungsschirms auf rund 1 Billion. Damit würde man den internationalen Kapitalmärkten klarmachen: „gegen uns kommt ihr nicht an, wir halten zusammen“

Die Deutschen würden sich zu zögerlich verhalten, so Busch. Die Garantien würden derzeit nicht abgerufen, insofern sei die Gefahr gering, dass Deutschland wirklich zahlt.

Auf lange Sicht aber sei die gemeinsame EU-Anleihe das einzige Mittel, der Spekulation Einhalt zu gebieten – selbst um den Preis, dass sich die Zinssätze in Richtung 4% entwickelten. Das sei halt der Preis, den wir alle zu zahlen hätten. Eine andere Lösung gebe es nicht. Denn der Euro existiert nicht aus ökonomischen Gründen, sondern aus politischen Gründen. Der Euro sei eine politische Einrichtung.

Die Euro-Anleihe sei auf lange Sicht die richtige Maßnahme, so Busch. Ansonsten würden die schwachen Länder weiter angegriffen. Nur mit einer EU-Anleihe würde man internationale Spekulanten davon abhalten, schwache Länder zu attackieren. Eine EU-Institution würde dann den Ländern, welche das Geld brauchen, Kapital zuteilen.

Dass die Zinsen in Deutschland dann stiegen, wäre ein Nachteil, den die Deutschen in Kauf nehmen müssten. 1% mehr würde für Deutschland rund 17 Milliarden bedeuten. Aber selbst das ist ein geringerer Nachteil als einen größeren Rettungsschirm zu konzipieren. Außerdem würden die Finanzmärkte dann begreifen, dass man nicht mehr nur ein einziges Land angreifen könnte – und dann würde die Angelegenheit schon bedeutend schwieriger.

Einen „Währungskrieg“ zwischen Angelsachen und Euro sieht Busch eher als Verschwörungstheorie.

Eine Konsequenz der Euro-Anleihe wäre auf jeden Fall der Verlust der nationalen Souveränität. Die EU würde dann in nationale Wirtschaftspolitik eingreifen. „Das wollen wir eigentlich nicht“, so Busch – aber wir stehen mit dem Rücken an der Wand.  Selbst das Bundesverfassungsgericht wird sagen: „Schön ist es nicht, was mit dem Euro passiert, aber der Schaden beim Scheitern wäre weitaus größer und womöglich die totale Katastrophe“.

Busch ist der Meinung, dass wir in diesem Szenario durchaus eigene souveräne Rechte aufgeben könnten, zumal man ja auch in Brüssel mitgestalten könne: „Und deshalb glaube ich, das [die EU-Anleihe] ist schon die bessere Lösung“.

 

Friedhelm Busch im Interview mit Michael Mross

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Ifo-Institut: Weniger Neueinstellungen - Kurzarbeit steigt

Das Beschäftigungsbarometer des Ifo-Instituts ist im November auf 93,4 Punkte gesunken, nach 93,6 Punkten im Oktober. "Die Industrie versucht, der Krise mit einer Mischung aus Kurzarbeit und Arbeitsplatzabbau [ ... ]

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) hält das Erreichen einer absoluten Mehrheit der Union bei der Bundestagswahl für möglich und empfiehlt seiner Partei, dafür auch zu werben. "Die [ ... ]

Die deutschen Unternehmen haben 2023 deutlich mehr Geld für Forschungs- und Entwicklung (F&E) ausgegeben als 2022. Das zeigen Trendzahlen des Stifterverbandes, über die das "Handelsblatt" [ ... ]

Die angespannte Situation bei Thyssenkrupp hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf den Plan gerufen. Der Bundeskanzler habe sich in einem Telefonat mit Konzernbetriebsratschef Tekin Nasikkol über [ ... ]

AfD will Atommüll im Ausland lagern

Der AfD-Fraktionsgeschäftsführer, Bernd Baumann, will nach einem Wiedereinstieg in die Kernkraft den Atommüll im Ausland lagern. "Allein zu sagen: `Wir müssen in Deutschland lagern`, [ ... ]

Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) bietet der Koalition aus SPD und Grünen an, noch über die Abschaffung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes im Bundestag zu einer Entscheidung zu kommen. "Wir [ ... ]

Der frisch wiedergewählte CDU-Fraktionsvorsitzende im Düsseldorfer Landtag, Thorsten Schick, hat Forderungen der NRW-Sozialdemokraten nach einem Staatseinstieg bei Thyssenkrupp eine Absage erteilt. "Wir [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.