FDP-Finanzexperte strikt gegen größeren Euro-Rettungsschirm. „Die FDP muss in der Euro-Frage ihre marktwirtschaftliche Orientierung und ihre rechtstaatliche Verlässlichkeit unter Beweis stellen. Eine Erhöhung des Rettungsschirms und Hilfen ohne eine zwingende Beteiligung der Gläubiger darf es mit der FDP nicht geben“.
Schäffler, der auch Sprecher der FDP-internen Gruppierung „Liberaler Aufbruch“ ist, forderte vor diesem Hintergrund einen einstimmigen Beschluss der FDP-Bundestagsfraktion gegen einen größeren Rettungsschirm, weil dies auch den FDP-Ministern im Kabinette den Rücken stärke.
Schäffler hält eine klare Haltung seiner Partei in der Euro-Krise auch wegen der nach wie vor schlechten Umfragewerte für die Liberalen für unabdingbar. Gleichzeitig sei die Steuerpolitik die „Glaubwürdigkeitsfrage“ für die schwarz-gelbe Regierung, fügte er hinzu. „Das ständige Klein-Klein muss durch einen großen und mutigen Schritt ersetzt werden, notfalls auch gegen den Widerstand des derzeitigen Finanzministers“, betonte Schäffler.