Die Zahl der Schießunfälle bei der Bundeswehr ist im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Das berichtet das Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL unter Berufung auf einen internen Bericht des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung.
Danach sind im vergangenen Jahr 166 Soldaten durch den unsach-gemäßen Umgang mit Schießgerät und Munition verwundet worden. Das sind fast4 0 Verletzte mehr als 2006. Über die Hälfte der Schadensfälle sind dem Berichtzufolge auf „Verstöße gegen Vorschriften“ zurückzuführen. Weitere Ursachen seien „mangelnde Dienstaufsicht“ sowie „Ausbildungsmängel“. Erstmals seit 1989 kam dem Bericht zufolge kein Soldat bei einem Schießunfall ums Leben.