Die Bundespolizei hat seit dem Jahr 2007 insgesamt 873 Fälle von Scheinehen registriert, mit denen sich Ausländer den Aufenthalt in Deutschland erschleichen wollten.
Das berichtet die "Bild" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf die Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Anfrage der Linkspartei. Demnach wurden in 670 Fällen Scheinehen geschlossen, um Visa für Deutschland zu erhalten.
In 203 Fällen hatten Ausländer versucht, mit Scheinehen Aufenthaltserlaubnisse oder Niederlassungsbefugnisse zu bekommen. In einem Fall im Jahr 2016 war daran sogar ein 75-Jähriger beteiligt, schreibt die Zeitung.
Foto: Bundespolizei, über dts Nachrichtenagentur