NRW-CDU kritisiert Grünen-Umweltminister als "Klima-Taliban". So wie 1944 US-Finanzminister Henry Morgenthau die De-Industrialisierung Deutschlands vorgeschlagen habe, wolle nun Remmel eine De-Industrialisierung von NRW.
Das von Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) geplante Klimaschutz-Gesetz stößt auf breiten Widerstand. Der Vize-Chef der CDU-Landtagsfraktion, Lutz Lienenkämper, nannte Remmels Vorhaben einen "Morgenthau-Plan" und den Minister selbst als "Klima-Taliban". Das berichtet die "Rheinische Post" (Freitagausgabe).
So wie 1944 US-Finanzminister Henry Morgenthau die De-Industrialisierung Deutschlands vorgeschlagen habe, wolle nun Remmel eine De-Industrialisierung von NRW, sagte Lienenkämper. In seiner Radikalität sei Remmel ein "Klima-Taliban". Gute Arbeitsplätze in NRW dürften nicht dadurch in Gefahr kommen, "dass Klimaschutzziele zu Wettwerbsnachteilen werden", sagte außerdem der NRW-Chef der IG Metall, Oliver Burkhard, gegenüber der Zeitung.