Unruhen und Tote jetzt auch in Syrien. Die Jasmin-Karawane hat jetzt auch die Diktatur in Damaskus erreicht. 10000 demonstrieren. 5 Tote und viele Verletzte.
Bei einer Trauerfeier für getötete Demonstranten in Syrien kam es zu neuen Protesten. In Daraa folgten mindestens Zehntausend Menschen den Särgen mit zwei Männern, die am Freitag ums Leben gekommen waren. "Gott, Syrien, Freiheit" skandierte die Menge, sowie: "Wer sein eigenes Volk tötet, ist ein Verräter." Die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein, um die Menge auseinanderzutreiben.
Daraa, eine Kleinstadt im Süden von Damaskus wurde mittlerweile abgeriegelt. Niemand darf mehr in die Stadt hinein.
Armee und Polizei hatten am Freitag mindestens fünf Menschen getötet. Weitere 44 Menschen waren nach Angaben von Aktivisten bei den Übergriffen verletzt worden. Die Sicherheitskräfte sollen mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vorgegangen seien. Die Einheiten seien äußerst brutal gewesen, erklärten Aktivisten. Sie waren für mehr demokratische Freiheiten und gegen Korruption auf die Straße gegangen. Ähnliche Kommentare finden sich in sozialen Netzwerken im Internet.