Der Telekom-Deal mit AT&T gilt als einer der größten der Übernahmegeschichte. Bei dem Mega-Deal flossen auch Mega-Berater-Honorare an die Banken: Bis zu 165 Mio Dollar. Nutznießer: JPMorgan, Morgan Stanley, Deutsche Bank, Credit Suisse.
Der Verkauf der Telekom-Tochter T-Mobile USA an AT&T gilt als einer der größten in Sachen "Mergers & Aquisition" (Übernahmen). Entsprechend groß sind auch die so genannten Beraterhonorare bei den beteiligten Banken und Finanzhäusern. Nach Informationen aus der Branche sind bis zu 165 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 117 Millionen Euro) Beraterhonorare geflossen.
Nach Schätzungen der Beratungsfirma Freeman & Co hat allein der Käufer AT&T 55 bis 65 Millionen Dollar für Beratungsdienste an JPMorgan und die beiden kleineren Investmentfirmen Greenhill und Evercore bezahlt.
Nicht viel geringer waren die Beraterhonorare bei der Deutschen Telekom. Das Unternehmen zahlte wohl 50 bis 60 Millionen Dollar an Morgan Stanley, Credit Suisse und Deutsche Bank, hieß aus aus Kreisen, die mit dem Deal vertraut sind. Weitere 20 Millionen Dollar dürfte JPMorgan für das Arrangieren einer Brückenfinanzierung für AT&T erhalten.