Gestern protestierten ca. 50 Bürger gegen den Kurs „Kleiderordnung im Islam“ an der Dresdner Volkshochschule. Laut Kursbeschreibung konnte man „praktisch ausprobieren, wie sich eine Burka anfühlt“. Der Eintritt war frei, finanziert u.a. von der Stadt Dresden.
Die Volkshochschule in Dresden stieß mit ihrem Kurs "Kopftuch und Hijab - Kleiderordnungen im Islam" (Kein Scherz) auf Kritik. Die Lehrveranstaltung startete gestern 11.06.2018, Dauer 19:00 - 21:15 Uhr. Frauen konnten mal in eine Burka schlüpfen und testen, wie sich das von Innen anfühlt. Auch das Tragen von Tschador, Hidschab und sonstiger islamischer Frauenverhüllungen standen auf dem Kursplan.
André Wendt, sozialpolitischer Sprecher der AfD, erklärt:
„Diese Propaganda-Veranstaltung ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht eines jeden Steuerzahlers. Mit einem derartigen Kurs wird die Burka, die für die Unterdrückung der Frau steht, verharmlost.
Ich kann die protestierenden Frauen gut verstehen, wenn sie gegen diese schleichende Islamisierung Sachsens Stellung beziehen. Wenn dem politischen Islam in Deutschland von den Altparteien weiterhin der rote Teppich ausgerollt wird, sind Frauen die ersten Opfer. Sie müssten ihre hart erkämpfte Gleichberechtigung an den Nagel hängen und würden zum willfährigen Objekt, ja sogar rechtlosen Eigentum des Mannes degradiert werden.
Fakt ist, Burka oder Nikab gehören weder zu unserer Kultur noch sind sie mit unseren Wertevorstellungen vereinbar. Deshalb hatten wir vor zwei Jahren einen Gesetzentwurf (Drs. 6/6124), der ein Burkaverbot vorsah, eingebracht. Dieser wurde bekanntermaßen von allen Fraktionen abgelehnt.
Wir werden aber nicht locker lassen - mit der AfD in Regierungsverantwortung wird es keinen Ausverkauf deutscher Werte und Normen geben.“