Daimler erwägt Bau von A- und B-Klasse in China. Daimler will in den nächsten drei Jahren drei Milliarden Euro in China investieren. Bis 2015 soll der Pkw-Absatz auf 300.000 Fahrzeuge verdoppelt werden. Auch Audi verlagert Produktion nach China.
Der Stuttgarter Autokonzern Daimler prüft für seine Marke Mercedes neben dem Bau des kompakten GLK die Fertigung weiterer Modelle in China. "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Modelle der Nachfolgegeneration der A- und B-Klasse in China gebaut werden", sagte der bei Daimler für die Region Nordostasien verantwortlich Ulrich Walker der "Automobilwoche".
Die Fertigung des kompakten GLK solle spätestens Anfang 2012 im Gemeinschaftsunternehmen Beijing Benz Automotive anlaufen, sagte Walker. 2010 hatte das Joint Venture rund 50.000 Fahrzeuge der E- und C-Klassen gebaut.
Daimler will in den nächsten drei Jahren drei Milliarden Euro in China investieren. Bis 2015 soll der Pkw-Absatz auf 300.000 Fahrzeuge verdoppelt werden.
Auch die VW-Tochter Audi will ihr China-Geschäft massiv ausbauen und plant, mit dem neuen kleinen Geländewagen Q3 eine weitere Baureihe vor Ort zu produzieren. Die Zahl der in China gebauten Fahrzeuge sei gerade von 200.000 auf 300.000 erhöht worden. "Zusätzlichen Schub soll durch unseren neuen Kompakt-SUV Q3 kommen, den wir in wenigen Tagen in Shanghai vorstellen werden", sagte Audi-Chef Rupert Stadler im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".