Zwei mit Messern bewaffnete "Gruppen" gingen mitten in Berlin aufeinander los. Folge: Mehrere Verletzte, einer davon schwer.
Polizeibericht:
Gestern Nachmittag gab es bei einer Auseinandersetzung in Charlottenburg drei verletzte Männer.
Ersten Ermittlungen zufolge erschienen gegen 17.25 Uhr etwa zehn bis 15 Männer vor einem Lokal in der Wilmersdorfer Straße und forderten einen 35-Jährigen durch die geöffnete Glasfront auf, vor die Gaststätte zu kommen. Mit ihm traten auch ein 33-Jähriger sowie ein weiterer, bisher unbekannter Mann auf den Gehweg.
Dort kam es dann zwischen der großen und der kleinen Gruppe, beide waren nach Zeugenangaben mit Messern bewaffnet, zu einer Auseinandersetzung.
Dabei sollen drei Männer im Alter von 22, 27 und 37 Jahren der größeren Gruppe von der anderen Seite mit Messern verletzt worden sein. Rettungskräfte und ein Notarzt brachten die Männer mit Stichverletzungen zur Versorgung in Krankenhäuser.
Der 27-Jährige hatte eine lebensbedrohliche Verletzung erlitten. Mittlerweile soll sein Zustand stabil sein.
Der 22 Jahre alte Verletzte verblieb stationär in einer Klink; der 37-Jährige verließ nach der Behandlung das Krankenhaus. Während die beiden 33 und 35 Jahre alten Männer in dem Lokal vorläufig festgenommen wurden, nahmen Polizisten drei Männer aus der großen Gruppe, 22, 29 und 38 Jahre alt, an der Wilmersdorfer Straße Ecke Sybelstraße vorläufig fest.
Auch der 37-Jährige war vorläufig festgenommen worden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen werden die sechs festgenommenen Männer wieder entlassen. Die Ermittlungen der 4. Mordkommission dauern an.
Die Ermittler bitten Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und der Polizei noch nicht bekannt sind, sich bei der 4. Mordkommission in der Keithstraße 30 in Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664-911444, per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder jeden anderen Polizeidienststelle zu melden.