Die Pressestimmen zu Deutschland Südkorea sind desaströs. Historische Blamage. Alptraum. Aber auch Social Media gnadenlos: „Von Özil gab es mehr falsche Pässe als im Flüchtlingsheim!“
Pressestimmen zu Deutschland Südkorea:
"Kronen Zeitung" (Österreich): "WM-Blamage! Deutschland muss die Koffer packen. Damit hat vor der Weltmeisterschaft in Russland wohl niemand gerechnet! Deutschland hat eine historische Schmach erlitten."
"The Daily Mail" GB: "Auf Wiedersehen!"
"The Guardian" GB: "Der Titelverteidiger scheidet krachend in der Gruppenphase aus. Die Welt endet also nicht mit einem Knall, sondern mit einem Wimmern.
"Blick" (Schweiz): "Megablamage! Gruppenletzter! Weltmeister Deutschland fährt nach Hause."
"Marca" (Spanien): "Historischer K.o. des Weltmeisters. Katastrophales Deutschland, historischer K.o. des Weltmeisters
"Gazzetta dello Sport" (Italien): "Sensationelles Ausscheiden des Weltmeisters, die Deutschen fahren nach Hause. Deutschland hat jetzt sein Korea."
"Fakt"( Polen): "Schock! Deutschland von der WM ausgeschieden. Eine Schande!"
"Sydney Morning Herald" (Australien): "Großer Gott! Was ist da passiert?"
Von Peter Bartels
2:0 !! Aus … Raus … Özil, fahr‘ nach Haus. Und nimm Gündowahn gleich mit. Und Jögi Löw!! Erdowahn hat garantiert schon den Diwan gemacht. Nächste Woche schickt Deutschland bestimmt Merkel nach. Wenn sich die CSU nicht wieder in die Lederhosen macht. Oder sie sich in den Schlüppi …
Dabei fing alles so schön an für Merkel, Jogi, die türkischen und die wahren Deutschen: Das ungarische Schwimmauge lobte überschwänglich das türkische Froschauge: „Klasse Pass von Özil …“, jubelte ZDF-Reporter Béla Réthy. Um dann nachzubessern: „Aber Hector muß ihn sich erst erlaufen …“ Was nicht mal Usain Bolt geschafft hätte, und der ist bekanntlich wirklich schnell. Aber der ZDF-Magyare laberte weiter Gulasch: „Wieder ein typischer Özyl-Pass!“ … Jau, zehn Meter am Tor vorbei in die Walachei. Dann aber empört: „Özil bei der Ballannahme gestört …“ … Frechheit! Unerhört! In einem WM-Spiel!
Der TV-Schauer fürchtete schon leise den Tokajer gluckern zu hören … Immerhin: Der Leipziger Werner wirbelte mal links, mal rechts, nur, die Koreaner wollten einfach keinen Ball in die Maschen fallen lassen. Und so seufzte der zweitunbeliebteste ZDF-Fußballreporter nach einer halben Stunde ernüchtert: „Man schleppt sich durch die Gegend …“
Und Özil, Erdowahns Muster-Türke? Wie Mario Basler kurz vorher auf PI-NEWS orakelte: “5 Meter-Pässe, die kann er…“. Leider war Südkorea dann doch nicht Luxemburg, wie Super-Mario gehofft hatte. Und Jogi Löw, der schönste Weltmeister aller Zeiten? Er wechselte aus, was einigermaßen gut war, wie Goretzka, holte rein, was zuletzt einigermaßen schlecht war: Gomez, Müller, Brandt.
Und der Reporter, der anfangs großspurig von einem großen „Spiel“ geschwafelt hatte, wurde immer kleinlauter: „Die wollen bloß keine Fehler machen … Nein, liebe Zuschauer, Sie sehen hier keine Zeitlupe, Sie sehen reale Bilder … Die Spieler haben (nach Mexiko 0:1 und Schweden 2:1) wohl doch zu viel geredet … Die sind alle so grün, wie ihre Trikots.“
Und so schiebt Özil zum gefühlt 100.Mal den Paß für Marco Reus ins Aus. Und Hummels schimpft … Gomez drischt „hauchdünn“ über den Ball … Kroos donnert über die Latte… Werner rennt mit der Pocke ins Aus … Müller köpft ebendahin, statt ins Tor. Und der Reporter fleht: „Ein Tor! Ein einziges Tor. Wie ist völlig Wurscht. Jetzt die Brechstange. Wo ein Wille ist …“
Und noch zehn Minuten bis Buffalo, dann noch acht Minuten zum K.O. Und der Reporter betet: Deutschland braucht wieder ein Wunder, das Wunder von Sotschi.
Es gab nur EIN Wunder, lieber ungarischer Freund – das Wunder von Bern, 1954, in der Schweiz. Und wenn nicht mal der Trainer wenigstens an den Fußball-Gott glaubt, kriegt er halt auch keins. Die Koreaner schon. In der Nachspielzeit: 1:0! Da half den Deutschen und Jogis Türkdeutschem auch der Videocheck nicht mehr. Kein Abseits, weil der Ball von Kroos kam. Tooor!! Korea stand Kopf. Der Süden und der Norden.
Schließlich der Karnickelfangschlag: Für den selbstgefälligen Manuel Neuer, der wieder selbstherrlich an der Mittellinie auf Beckenbauer machen wollte: Steilpaß, Korea rennt, kickt ins leere Tor. 2:0!! Eine Demütigung für den Weltmeister.
Auf Facebook schrieb einer höhnisch: „Von Özil gab es mehr falsche Pässe als im Flüchtlingsheim!“ Har! Har! Aber das ist eine andere Geschichte. Die schreibt seit Monaten die AfD. Nächste Woche die CSU vielleicht das vorerst letzte Kapitel, jedenfalls, wenn sie noch einen Rest von Verantwortung für Deutschland hat.
Glückwunsch, Korea!
Heja Schweden!
Fiesta Mexicana!