AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

US-Banken: Vorbereitung auf Staatsbankrott

Wall Street bereitet sich auf die mögliche Zahlungsunfähigkeit der  USA vor. Die Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte könnten dramatisch sein. Die USA sind dabei, ihren letzten Funken Glaubwürdigkeit zu verspielen. Das könnte dem Geldsystem den Todesstoß versetzen.

 

von Michael Mross

Ein Schuldner gilt gemeinhin als bankrott, wenn er seine Schulden nicht mehr bedienen kann. In diesem Sinne sind die USA schon lange pleite. Das einzige, was die Wirtschafts-Supermacht noch über Wasser hält ist die Tatsache, dass sie bisher alte Schulden mit neuen bezahlte.

Das Gepokere der Republikaner über eine mögliche Erhöhung des Schuldenlimits könnte deshalb zum Desaster werden. Mit jedem Tag, an dem dieses Thema breiter in der Öffentlichkeit diskutiert wird, stellt sich die Frage: Selbst wenn sie das Schuldenlimit erhöhen - was dann? Können damit alte Schulden besser bezahlt werden, oder wird damit ein unausweichliches Problem nur in die Zukunft geschoben?

Insofern könnte das bisherige "NO" der Reps als Schuss nach hinten los gehen. Schon längst haben sich namhafte Gläubiger von Washington verabschiedet. Zuletzt der weltgrößte Anleihenfonds, dessen Chef, Bill Gross, sich gar zu der Behauptung verstieg, Bernanke würde ein Pakt mit dem Satan eingehen.

Doch nicht nur PIMCO verabschiedete sich von US-Anleihen. Immer mehr Banken in den USA verkaufen derzeit aus "Sicherheitsgründen" US-Bonds, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein: "Wir planen, unsere Abhängigkeit von Staatsanleihen Anfang August zu verringern und als Vorsichtsmaßnahme mehr Bargeld in der Hand zu haben", zitierte die "Financial Times" in ihrer Montagausgabe den Chef einer US-Bank - allerdings anonym, denn das Thema ist äußerst heikel. Es ist eines der wenigen Male überhaupt, dass sich ein Bankchef zu den Strategien für den Notfall äußert.

Investoren rund um den Globus haben den USA riesige Summen geliehen. Bislang gab es auch kaum Zweifel daran, dass die Vereinigten Staaten Zinsen und Tilgung stemmen können - zur Not wurden halt einfach neue Schulden aufgenommen. Doch das Spiel könnte schon bald nicht mehr funktionieren: Die USA müssen bis zum 2. August die Schuldengrenze von derzeit 14,3 Billionen Dollar (10 Billionen Euro) deutlich anheben, um zahlungsfähig zu bleiben.

US-Staatsanleihen galten bislang - zumindest im offiziellen Sprachgebrauch - als sichere Geldanlage und wurden von Banken deshalb auch gerne dazu benutzt, um riskante Finanzgeschäfte abzusichern. Das würde bei einem Scheitern der Verhandlungen in Washington nicht mehr funktionieren. Welche dramatischen Konsequenzen drohen, sollte der Finanzmarkt erlahmen, hatte der Kollaps der US-Investmentbank Lehman Brothers während der Finanzkrise gezeigt.

Die USA sind dabei, ihren letzten Funken Glaubwürdigkeit zu verspielen. Das könnte dem Geldsystem den Todesstoß versetzen. Bereits im Frühjar übte der Chef von PIMCO harsche Kritik:

Unter der Überschrift: „Pakt mit dem Teufel“ verurteilte der Chef des weltgrößten Anleihenverwalters in bisher nie da gewesener Schärfe Kritik an der Geldpolitik der US-Notenbank.  Gross vergleicht in seinem letzten Report die Aktionen der Fed unter ihrem Chef Ben Bernanke als einen Pakt mit dem Teufel: „Ein niedriger Zins über eine erweiterte Zeitperiode ist das teuflischste aller eingesetzten Mittel.“

In seinem jüngsten Report dokumentiert Bill Gross in dramatischer Weise, wie er selbst den Glauben an das Geldsystem verliert und spricht im Zusammenhang mit dem Investment in Staatsanleihen von einem notwendigen „Exorzismus“. Gross fordert in seinem jüngsten Report praktisch den Ausstieg aus US-Anleihen, weil sie zu wenig Zinsen abwerfen und den Sparer auf lange Sicht betrügen würden. Wörtlich sagte der Anleihen-Guru: „Die Anleihenbesitzer wären wohl einen Pakt mit dem Teufel eingegangen, aber die Exorzisten werden lebendig. Anleihenbesitzer und Bürger Amerikas, vereinigt euch!“

Sein Rat: Bondportfolios müssten einem Exorzismus unterworfen werden. Damit meint Gross, dass man sich von US-Anleihen besser trennen solle und nach besseren Renditen und niedrigeren Risiken im Ausland Ausschau halten solle. „Ich habe mal in einem ökonomischen Lehrbuch die Definition von ‚Geld’ nachgelesen. Darin stand: Tauschmittel und Wertaufbewahrungsfunktion. Letzteres hat es aber wohl in den vergangenen Jahren eingebüsst…“

Seit Mai ist PIMCO short in US-Anleihen, setzt auf niedriger Kurse. Was allterdings passiert, wenn US-Anleihen wirklich abstürzen - ähnlich wie in Griechenland, darauf blieb Bill Gross eine Antwort schuldig.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat Altkanzlerin Angela Merkels Reaktion auf das Ampel-Aus ("Männer.") kritisiert. "Der Vorwurf ist billig - als gäbe es nicht auch unter Frauen [ ... ]

Bundesfinanzminister Jörg Kukies rechnet trotz vorläufiger Hauhaltsführung mit zusätzlich verfügbaren Finanzmitteln. Es könne ab Januar mehr als das bisher erwartete ein Zwölftel [ ... ]

Führende Meinungsforscher halten eine absolute Mehrheit der Union bei der Bundestagswahl für ein sehr unwahrscheinliches Szenario. "Die Deutschen sind an Koalitionen gewöhnt. Entsprechend [ ... ]

Laut Handwerkspräsident Jörg Dittrich fühlen sich viele Menschen im ländlichen Bereich mit ihren Problemen nicht wahrgenommen. "Leuten auf dem Land zu sagen: Kauft Euch ein Deutschlandticket, [ ... ]

Verband warnt:

Der Verband der Weihnachtsbaumerzeuger warnt davor, vor dem Fest Tannenbäume bei Händlern oder Herstellern zu stehlen. "Weihnachtsbaum-Klau ist kein Kavaliersdelikt", sagte Verbandschef Eberhard [ ... ]

Der Bund der Steuerzahler hat an Union und FDP appelliert, die Pläne der rot-grünen Minderheitsregierung für den Ausgleich der Inflation im Steuertarif zu unterstützen. "Auf die Bürger [ ... ]

Die Bundestagsverwaltung hat nach einer Prüfung vorerst keine Einwände gegen die Finanzpraxis des Bündnisses Sahra Wagenknecht, das zunächst einen Verein gegründet hat, aus dem [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.