Die Medien feieren den französisch-deutschen „Kompromiß“ in Sachen „Griechenlandhilfe“ als großen Erfolg. Mit den zusätzlichen Milliarden der deutschen Steuerzahler wird Griechenland bestimmt bald in der Lage sein, alle Kredite plus Zinsen zurückzuzahlen. Wie dumm muß man eigentlich sein, um das zu glauben?
Die „freie Presse“ (des internationalen Großkapitals) feiert den französisch-deutschen „Kompromiß“ in Sachen „Griechenlandhilfe“ als großen Erfolg. Mit den zusätzlichen Milliarden der deutschen Steuerzahler wird Griechenland bestimmt bald in der Lage sein, alle Kredite plus Zinsen zurückzuzahlen. Wie dumm muß man eigentlich sein, um das zu glauben?
Vielmehr findet heute ein Gläubigerwechsel statt. Bevor Griechenland pleite sein darf, ziehen sich die Banken von dort zurück. Die braven deutschen Steuerzahler sollen dafür die Kredite übernehmen, denn die können bestimmt noch eine Weile lang zahlen, bevor auch sie pleitezugehen.
Hunderte Milliarden Euro haben die Banken ihrer Abteilung Griechenland geliehen, um sie später plus Wucherzinsen zurückzufordern. Da Griechenland keine eigene Währung in Umlauf brachte, mußte es sich bei den Banken verschulden, sich in das Finanzsystem der Banken eingliedern und deren Kreditgeld verwenden. Sämtliches Geld, das der Staat Griechenland in Umlauf brachte, mußte er sich leihen. Der Staatsbankrott war von Anfang an vorprogrammiert – wie bei allen anderen Staaten auch, die zu dumm oder zu feige sind, ein eigenes Finanzsystem zu errichten.
Da die Griechen zu schwach sind, die Habgier der Geldherren zu befriedigen – oder es einfach nur nicht wollen, weil sie nicht so naiv sind wie die Deutschen – wird nun der brave deutsche Steuerzahler zur Kasse gebeten, der den Griechen jetzt das Geld geben soll, das die Banken haben wollen.
Beim „großen Krisentreffen“ zwischen Sarkozy und Merkel kam nun das heraus, was die internationalen Plutokraten wollten: Die Deutschen zahlen. Nach „zähem Ringen“ haben sich Sarkozy und Merkel also auf einen Kompromiß geeinigt, der darin bestehen soll, daß sich die Banken an der sogenannten „Rettung Griechenlands“ freiwillig beteiligen DÜRFEN! Durften sie das vorher etwa nicht?
Kein Cent wird am Ende von den Banken nach Griechenland und wieder zurück an die Banken fließen, denn für diesen Zweck hat man das ganze Spielchen nicht eingefädelt. Der Sinn des Finanzsystems und seiner ausführenden Staaten besteht schließlich darin, die Fleißigen zugunsten der Reichen auszuplündern. Wieso sollten die Banken nun freiwillig auf die Früchte ihres Systems verzichten, während das große Abkassieren gerade erst begonnen hat?
Während die Banken freiwillig zu ihrer eigenen „Rettung“ beitragen DÜRFEN, werden die deutschen Steuerzahler weiterhin dazu GEZWUNGEN - denn davon, daß das Zahlen von Steuern nun ebenfalls freiwillig sein soll, war bei dem „Kompromiß“ nichts zu hören.
Gemäß Amtseid haben die deutschen Politiker die Pflicht, ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren und Schaden von ihm wenden. Stattdessen vertreten sie jedoch ausschließlich die Interessen der internationalen Bankiers. Widerstand ist nun nicht mehr nur Recht. Widerstand ist Pflicht!