Mehr als 30 deutsche Künstler haben sich in Rettungswesten fotografieren lassen, um Solidarität mit den Seenot-Rettern im Mittelmeer zu zeigen.
Herbert Grönemeyer
Von Thomas Heck
In der Debatte um private Seenotrettung von Flüchtlingen, also die Schlepperei illegaler Migranten nach Europa, schalten sich jetzt auch viele deutsche Prominente ein, um sich vollends lächerlich zu machen.
Sie zeigen Solidarität und betreiben dabei doch nur das Geschäft der Schlepper.
Besonders lächerlich machte sich dieser ehemalige Kriegsberichterstatter an Bord eines deutschen Weltkriegs-U-Boots, der heute seinen Millionen in London geniesst und von England aus der deutschen Gesellschaft Belehrungen zuteil werden lässt. Der einzige Beitrag, den Herbert Grönemeyer jemals für Ertrinkende geleistet hat, wäre höchstens das Testen der Schwimmweste im beheizten Pool seiner millioneschweren Villa in London.
Sein Durchblick trotz Riesenbrille eher trüb... umso wichtiger, die Diskussion und die Deutungshoheit nicht solchen trüben Tassen zu überlassen, für die es nur Wahl zwischen Transport nach Europa und ertrinken lassen zu geben scheint.
Mehr als 30 deutsche Künstler haben sich in Rettungswesten fotografieren lassen, um Solidarität mit den Seenot-Rettern im Mittelmeer zu zeigen. Zu den Unterstützern zählen unter anderem Herbert Grönemeyer, Heike Makatsch, Max Herre, Joy Denalane sowie Die Beginner und Jan Delay, wie eine Sprecherin der Organisation SOS Méditerranée am Donnerstag sagte. Anlass für die Fotos war demnach das erneute Auslaufen des Rettungsschiffs „Aquarius“ in Richtung der internationalen Gewässer vor der libyschen Küste.