Livestream aus Genua. Der Einsturz einer Autobahnbrücke sprengt das Vorstellbare. Bisher mindestens 35 Tote. Die Ursache des Einsturzes bleibt unklar. Spekulation: War es ein Blitzeinschlag? Es gibt Hinweise auf bautechnische Fehler.
Bautechnische Fehler, Blitzeinschlag? Spekulationen über die Ursachen des Brücken-Einsturzes von Genua.
Bei dem Einsturz einer Autobahnbrücke im italienischen Genua sind nach Angaben des Verkehrsministeriums mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Es sei zu befürchten, dass die Zahl weiter steige, sagte Staatssekretär Edoardo Rixi dem Fernsehsender SkyTG24.
Augenzeugen:
„Erst stürzte der zentrale Brückenpfeiler ein, dann der Rest“, sagte Augenzeuge Davide Ricci, der unterhalb der Brücke im Auto unterwegs war zur Lokalzeitung „Il Secolo XiX“. „Die Trümmerteile landeten 20 Meter von meinem Auto entfernt. Ich stehe noch immer unter Schock.“
► „Wir haben lautes Donnern gehört und dann sahen wir, wie die Brücke vor uns zusammenbrach“, erzählte ein Familienvater gegenüber „Il Secolo XiX“, der mit Frau und Baby zum Unglückszeitpunkt auf der Straße fuhr, die durch die Brücke hindurch führt. „Dann flogen Steine auf die Straße. Glücklicherweise konnten wir 100 Meter zurücksetzen, während die Trümmer flogen. Dann haben wir das Auto stehen gelassen. Meine Frau hat unser Baby genommen und dann sind wir gerannt. Ich zittere noch immer, es ist schrecklich.“
Andere Augenzeugen berichten hingegen von einem Blitzeinschlag: „Um 11.35 Uhr ist ein Blitz in einen Pfeiler eingeschlagen, der Zement hat angefangen zu bröckeln, danach ist alles eingestürzt und es war das Ende der Welt“, so ein Zeuge zu Repubblica.
Livestream Genua: