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Offenburg: Mann ersticht Arzt, verletzt Helferin

In einer Arztpraxis im baden-württembergischen Offenburg ist am Donnerstagmorgen ein Arzt bei einer Messerattacke ums Leben gekommen. Eine Helferin wurde schwer verletzt.

 

Polizeibericht:

In den Ermittlungen zu der Messerattacke am Donnerstagmorgen in der Oststadt gibt es mittlerweile neue Erkenntnisse. Nach dem tödlichen Angriff auf einen Offenburger Arzt war die Polizei nach Bekanntwerden mit einem Großaufgebot im Einsatz. Mit über zwanzig Einsatzfahrzeugen und einem Hubschrauber wurde nach dem Angreifer gefahndet.

Aufgrund von Zeugenaussagen suchte die Polizei nach einem jüngeren dunkelhäutigen Mann, der eine Mütze auf hatte.

Kurz nach 10 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei ein Mann auf, auf den die Personenbeschreibung zutraf. Der Tatverdächtige konnte an der Einmündung Freiburger Straße / Straßburger Straße festgenommen werden - etwa 1,5 Kilometer vom Tatort entfernt.

Nachdem die Spurensicherung aktuell noch läuft und auch die Ermittlungen gegen den Mittzwanziger noch andauern, hat sich der Tatverdacht gegen den vorläufig festgenommenen Mann erhärtet. Es handelt sich um einen aus Somalia stammenden 26-Jährigen.

Nach bisherigen Angaben kam der Angreifer ohne Termin in die Arztpraxis und attackierte den anwesenden Mediziner sofort mit einem mitgebrachten Messer.

Der Arzt erlitt bei dem Angriff tödliche Verletzungen und verstarb noch in den Praxisräumen. Eine hinzukommende Helferin wurde durch die Messerattacke leicht verletzt. Sie konnte noch vor Ort durch den Rettungsdienst ambulant behandelt werden.

Das Messer blieb am Tatort zurück, der Täter flüchtete. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ermitteln zur Aufklärung des Verbrechens weiterhin auf Hochtouren.

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