Ein Syrer und Iraker geraten in Oldenburger Arztpraxis in Streit. Der Iraker zog ein Messer und verletzte den Kontrahenten lebensgefährlich. Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Polizeibericht:
Nach einer blutigen Auseinandersetzung in der Hans-Fleischer-Straße musste am Freitagvormittag ein 21-jähriger Syrer mit lebensgefährlichen Stichverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge war der 21-Jährige gegen 11 Uhr mit einem 23-jährigen irakischen Staatsangehörigen in den Räumen einer Arztpraxis in einen Streit geraten. Im Verlaufe der zunächst lediglich verbalen Auseinandersetzung zog der 23-Jährige ein Messer und fügte seinem Kontrahenten mutmaßlich mehrere Messerstiche zu. Der tatverdächtige Iraker konnte noch am Tatort von der Polizei vorläufig festgenommen werden.
Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen.
Weitere Hintergrunde der Tat sind derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen; die Polizei bittet daher darum, von Nachfragen abzusehen.