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Finanzkrieg USA/England gegen Europa?

Das Schuldendrama im vorletzten Akt. US-Kongress gibt den Ton an. Occopy Wall-Street-Bewegung verschärft sich. Anleger verunsichert. Droht ein Iran-Krieg? Brisante Markttechnik.

 

von Andreas Männicke

Die Occopy-Wall-Street Bewegung scheint sich zu verschärfen. In der vergangenen Woche gab es erstmals Verletzte und harte Auseinandersetzungen mit der Polizei,  die die geplante Erstürmung der Wall Street verhindern konnten. Damit blieb die „Eroberung“ der Wall Street als Symbol des Kapitalismus aus, aber die Bewegung gewinnt weltweit an Dynamik, wobei jetzt auch viele Trittbrettfahrer und Berufs-Krawallmacher dabei sind. Es werden dabei Demokratierechte des Volkes eingefordert, um das Diktat des Kapitals zu brechen. Es ist anzunehmen, das Systemfrage in Zukunft verschärft auf der Straße durchgefochten werden. Zumindest wir die Zahl der Protestwähler weltweit zunehmen. Der Kapitalismus und die Demokratie der alten Schule könnten demnächst unter der Last der Schuldenkrise in eine Sackgasse geraten.


Hat das Land der Träume und unbegrenzten Möglichketen ausgeträumt? Es wird in den nächsten Jahren dramatische Veränderungen in der Politik und in der „Finanzszene“ kommen, wobei der Druck von unten auch zunehmen wird. Amerika ist das Land, wobei die Selbstheilungskräfte des Marktes immer wieder zu positiven Überraschungen führten. Das kann auch diesmal der Fall sein. ES bedarf aber Ideenreichtums und dem Mut zum Wandel, also Change Management. Die US-Unternehmen können sowas, aber können das auch die US-Politiker?


Einige Experten wie Folker Hellmeyer glauben an ein Verschwörungstheorie und einem bewusst geplanten Finanzkrieg Angloamerikaner (England/USA) gegen Europa, wobei Europa zu zerstritten ist, um sich „glaubhaft“  und schlagkräftig wehren zu können. Die einzige Waffe, die jetzt retten kann, ist die EZB mit einem QE wie es die FED schon lange praktiziert. Ob daraus irgendwann Inflation entsteht, ist wahrscheinlich, aber ungewiss.  Amerika hat die FED, einige Großkapitalisten, Banken/Vermögensverwaltungen und die Rating-Agenturen als schlagkräftige Truppe, die in der Tat viel bewegen können. Einige Amerikaner betonen, die Gefahr die jetzt von Europa für Amerika ausgehet. Dabei wird die Gefahr, die von der amerikanischen Verschuldung in Höhe von 15 Billionen USD und eine jährlichen Neuverschuldung von über 1 Billion USD ausgeht, gerne übersehen. Der US-Kongress muss sich am 23. November auf ein neues Sparprogramm einigen. Wenn keine einging zustande kommt, wovon ich ausgehen, wird es in den Folgetagen zu starken Kursverlusten an der Börse kommen. Zudem könnte das Säbelgerassel gegen den Iran wegen dem möglichen Bau einer Atombombe zur Verunsicherung der Anleger sorgen.


Im Moment wird erfolgreich extern auf Italien herumgehackt, wo die Zinsen schon dramatische steigen. Die neue Regierung aus technokarten geloben zwar Besserung, aber den Worten müssen Taten folgen. Die Spreads von italienischen Anleihen schossen mit über 500 Basispunkten zu deutschen Bundesanleihen  letzte Woche in die Höhe und italienische Anleihen geben jetzt schon höher Zinsen also polnische Anleihen. Auch die CDS-Prämien schossen in die Höhe, was aber auch Angst-Prämien sind. Wir können das Spiel schon bei der Irland und Griechenland-Krise.


Auch griechische und portugiesische Politiker müssen irgendwie den Spagat schaffen, zu sparen und die Konjunktur anzukurbeln, wobei Portugal bisher einen guten Eindruck hinterlässt. Die griechischen Technokarten müssen noch beweisen, was sie können und wozu sie in der Lage sind. Zaubern können sie alle nicht, denn die Schuldenlast drückt überall, was auch das beherrschende Thema an der Börse bleiben wird, nach Ackermann sogar die nächste Dekade!


Das Gleiche gilt für Frankreich und Belgien, die sich gerne an Deutschland heran hängen, aber auch zu hoch verschuldet sind. Ich war einer der ersten, die schon im letzten Jahr darauf aufmerksam machten dass die Gefahr besteht, dass aus den „PIGS“ PIGSIF und oder PGSIB werden und genauso kam es jetzt auch. Dies ist eine Gefahr für Europa – und für Amerika durch das vernetzte, globalisierte, kapitalistische System.


Über die flanke Italien, Griechenland ist Europa auch sehr verwundbar und es droht die Gefahr, auseinanderzubrechen, womit dann auch Angela Merkels Traum ausgeträumt wäre. Kommt dann ein Nord- und Süd-Europa als letzte Verteidigung-Bastion? Die Wirksamkeit des EFSF kann man leicht aushebeln, indem man an dem Hebel einfach nicht teilnimmt. Ob man China, Brasilien und Russland dazu bewegen kann, an der Europa-Rettung mitzuwirken, bleibt abzuwarten. Zudem soll aus dem EFSF ein ESM, also ein dauerhafter Rettungsfonds für Europa werden, der in der Systematik schon einem Eurobonds gleichkommt. Der logische nächste Schritt wäre ein europäische Wirtschaftregierung und eine europäischen Finanzaufsicht. Ich glaube allerdings nicht, dass es dazu kommt.  Es wird aber Zeit, dass sich etwas in der Finanzwelt und der Politik ändert, sowohl bei den Rahmenbedingungen als auch bei handelnden Akteuren.


Die Weltbörsen waren in der vergangen Woche auch zutiefst verunsichert und reagierten mit mehr oder weniger starken Kursverlusten. Weltweit am besten hielt sich noch die Wall Street trotz „Occopy Wall-Street-Aktionen in ganz Amerika, vor allem aber in New York. Der Dow Jones stieg nach 4 verlustreichen Tagen am Freitag um 0,61% auf 11.789 Indexpunkte, während der DAX um 0,85% nachgab und auf 5800 Indexpunkte fiel. Bei Unterschreiten von 5750 Indexpunkten kann es nächste Woche zu einem starken Kursverfall kommen, möglichweise ausgelöst durch die Uneinigkeit im US-Kongress in Kombination mit steigenden Zinsen in Italien. Die Markttechnik ist daher brisant und mahnt zur erhöhten Aufmerksamkeit.

Ostbörsen-Seminar „Go East“

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