Nach den Reformplänen der dänischen Regierung sollen neben einer deutlichen Budgetkürzung auch ganze Sender aufgelöst bzw. mit anderen zusammengelegt werden.
René Springer (genug-gezahlt.tv): „Anzahl der öffentlich-rechtlichen Sender radikal eindampfen“
Dänemark reformiert seinen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in großem Stil. Neben erheblichen Einsparungen sollen von sechs nur noch drei Staatssender übrig bleiben. In Deutschland erleben wir seit Jahren das Gegenteil.
Die Öffentlich-Rechtlichen haben inzwischen ganze Senderfamilien wie zum Beispiel ZDFNeo, KiKa, ARD Alpha oder One. Die Einschaltquoten dieser von den Zwangsgebühren finanzierten Spartenkanäle sind dürftig. Die Rechtfertigung für diese so genannte Programmvielfalt ebenso.
Wir leisten uns über 40 Fernsehsender und 76 Hörfunkwellen und die dafür politisch Verantwortlichen verfahren nach dem Motto: Wir gründen einen Sender und drehen an der Gebührenschraube. Wir sollten auch hier dem dänischen Vorbild folgen und hochsubventionierte Spartensender mit kaum messbarer Reichweite eindampfen.
Eine Handvoll Sender würde auch in Deutschland reichen, um umfassend über relevante Ereignisse zu berichten und Bildungsfernsehen zu ermöglichen. Auf diesem Wege könnten jährlich Milliardenausgaben eingespart und die Beitragszahler entlastet werden.