Hacker haben offenbar Tausende sensible Dateien von den Servern eines französischen Konzerns gestohlen, der unter anderem am Bau von Atomanlagen und Gefängnissen beteiligt ist.
Das Unternehmen habe den Angriff auf Anfrage bestätigt, berichtete der NDR am Donnerstagabend. Der dabei kopierte Datensatz umfasse mehr als 65 Gigabyte.
Darunter seien Pläne der Standorte von Videokameras, die in einem französischen Hochsicherheitsgefängnis eingesetzt werden sollten, Unterlagen zu einem geplanten Atommüll-Endlager im Nordosten Frankreichs und persönliche Informationen zu mehr als 1.200 Mitarbeitern, berichtet der NDR weiter.
Auch einige firmeninterne E-Mails seien Teil des Datenlecks. Insgesamt handele es sich um mehr als 11.000 Dateien, die laut einer Sprecherin aus einem Dutzend Projekten stammen, an denen die Firma arbeite.
Foto: Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur