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Berlin: Polizeistatistik geschönt

Berlins Innensenator Andreas Geisel verkündete letzte Woche ein Rückgang von Straftaten am Beispiel Alerxanderplatz. Doch bei der "Erfolgsbilanz" wurde getrickst.

 

Die Berliner Zeitung berichtet:

Diese Straftaten am Alexanderplatz tauchen in der Statistik nicht auf

Es wurde nur die Entwicklung ausgewählter Straftaten veröffentlicht. Nicht genannt wurden zum Beispiel 47 tätliche Angriffe auf Polizisten am Alexanderplatz – von Schlagen bis Beißen. Auch an anderer Stelle gibt es Unklarheiten. Im Einzelnen habe sich etwa die Zahl schwerer Körperverletzungen von 40 auf 20 halbiert, auch die Fälle von Taschendiebstählen seien deutlich zurückgegangen, so Geisel vergangene Woche. Das stimmt. Doch die gesamten polizeiintern erfassten Straftaten zeigen ein zum Teil anderes Bild.

 

SPD-Senator lässt Polizeistatistik fälschen – wer noch?

Der stellvertretende AfD-Bundessprecher Georg Pazderski befürchtet, dass die Fälschung von unliebsamen Polizeistatistiken weiter um sich greifen könnte bzw. schon um sich gegriffen hat. Hintergrund sind aktuelle Presseberichte, dass die Senatsinnenverwaltung in Berlin bewusst Informationen zurückgehalten hat:

„Dass jetzt erstmals nachgewiesene absichtliche Auslassen von ganzen Delikten aus der Statistik ist vorsätzliche Desinformation. Im aktuellen Fall wurde Gewalt gegen Polizeibeamte begrifflich umetikettiert und dann komplett unter den Tisch gekehrt. Das ist ein dreister Schlag ins Gesicht aller Polizisten und erinnert an üble Lügenpropaganda längst vergangener Zeiten.

Nun stellt sich die Frage, wie viele derartige Fälle noch unentdeckt sind? Die offensichtliche Verachtung linksgerichteter Politiker für Uniformträger und die Angst des Establishments vor der Wirkung von ungeschminkten Polizeistatistiken auf die Bürger lässt dies leider vermuten. Die AfD fordert darum, die in den Ländern und im Bund vorliegenden Daten über Verbrechen auf den Prüfstand zu stellen, das Dunkelfeld dahinter wissenschaftlich präzise auszuleuchten und die Tätergruppen sowie deren Motive nicht länger zu verschweigen oder umzudeuten. Nur so kann endlich die ganze Wahrheit ans Licht kommen.“

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