Über das Jahr 2012 konnte sich das „System“ noch einmal retten, obwohl speziell der Euro in der 1. Jahreshälfte 2012 mehrmals fast untergegangen wäre. Das 2. Halbjahr 2012 war „ruhiger“. Aber für 2013 sind neue Finanz-Turbulenzen zu erwarten, vermutlich sogar der lange hinausgeschobene Finanzkollaps.
Von Walter K. Eichelburg
Der Euro lebt noch, für wie lange?
Wir wissen aus diversen Berichten, dass alle, oder fast alle Eurostaaten inzwischen neue, nationale Währungen vorbereitet haben. Das ist teilweise seit 2010 so. Der Grund dafür ist, dass die nationalen Zentralbanken der Eurozone seit dem Beginn der Finanzkrise in 2008 mit dem Untergang des Euro und dem Verlust fast aller Geldvermögen rechnen. Dann wäre die Einführung einer neuen Währung in einer Währungsreform ohnehin notwendig. Eine Gemeinschaftswährung würde aber niemand mehr akzeptieren. Bis jetzt konnte man dieses Debakel mit verschiedenen „Rettungsschirmen“ und massivem Gelddrucken hinausschieben.
Wie lange das noch weitergeht? Vermutlich so lange bis wieder irgendetwas in der Eurozone kracht. Vermutlich wird das die Pleite Frankreichs sein. Der 2012 gewählte Präsident Hollande macht eine irre Links-Steuer-Politik, die gerade die Unternehmer und Leistungsträger aus dem Land vertreibt. Dabei bräuchte Frankreich nichts dringender als eine mittelständische Industrie, die etwa Deutschland hat. Das enorme Leistungsbilanzdefizit und die hohe Arbeitslosigkeit sind das Resultat. Frankreich ist auch bereits in eine tiefen Rezession.
Sobald Frankreich wie Spanien von den Finanzmärkten aufgegeben wird, ist der Euro nicht mehr zu halten, denn Deutschland ist dafür zu klein. Auch in Deutschland und den anderen „guten“ Eurostaaten bricht die Konjunktur bereits ein, eine Rezession beginnt. Milch und Honig hören auf zu fliessen.
Entscheidend ist der Goldmarkt:
Nachdem derzeit nicht nur die EZB wie wild Geld druckt, um ihr System zu retten, sondern auch die Fed und die Bank of Japan, ist eine Flucht aus den Währungen alleine wegen der Inflation abzusehen. Die offiziellen Inflationsstatistiken sind reine Lüge, wir haben überall zwischen 8..10% Preissteigerungen über das Jahr. Solche Negativzinsen sind nicht ewig durchhaltbar.
Wir lesen derzeit fortlaufend, dass nicht-westliche Zentralbanken und auch das Grosskapital, inklusive japanischer Pensionsfonds, derzeit massiv in Gold gehen. Die westlichen Papiergelder verlieren zunehmend ihr Vertrauen. Vermutlich ist das der Grund, warum derzeit das Goldkartell aus westlichen Zentralbanken und Grossbanken wieder verstärkt auf den Goldpreis drückt. Man möchte verhindern, dass der Goldpreis steigt und die Masse auch beginnt, in Gold und Silber zu flüchten.
Wie lange dieses Preisdrückungs-Spiel noch gespielt werden kann, wird sich zeigen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es noch 2013 endet – in einem grossen Knall, mit dem Untergang aller Papiergelder gegenüber Gold. Gold ist die wichtigste Front des „Systems“, an dem die Jobs unserer Banker und Politiker hängen. Daher tun sie alles, um ihren eigenen Untergang möglichst lange hinauszuzögern. Aber alles hat einmal ein Ende.
Es gibt im Internet Video-Szenarien, die zeigen, wie der US-Dollar in einem Tag untergeht, verlinkt auch auf www.hartgeld.com. So wird es sich vermutlich abspielen: es passiert ein Ereignis in der finanziellen oder politischen Ebene, das eine Panik-Flucht in das Gold auslöst. Dann steht der Goldpreis am Ende dieses Tages auf über $5000/oz. Der Auslöser könnte ein Krieg sein, oder einfach, dass Grossauslieferungen bei Gold nicht mehr von den Kartellbanken befriedigt werden können.