Die Fernseh-Köchin und Europaabgeordnete Sarah Wiener hat vor zu hohen Staatshilfen gewarnt. "Es ist absurd zu glauben, dass der Staat allen helfen kann", sagte Wiener, die für Österreichs Grüne seit 2019 im Europa-Parlament sitzt, dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).
Man müsse aufpassen, dass man nicht zukünftigen Generationen eine "enorme Schuldenlast" aufbürde – zusätzlich zur Klimakrise.
Die Mehrwertsteuer für die Gastronomie zu senken, hält Wiener allerdings für eine gute Maßnahme. Dies könne aber den Umsatzausfall nicht kompensieren. Wiener fürchtet zudem ein Sterben auf Raten von kleinen individuellen Restaurants. Für die Vielfalt der Gastronomieszene – das Wilde, das Besondere – sei das bitter. Andererseits könne eine gewisse Marktbereinigung auch sehr erleichtern. "Viele Gastronomen quälen sich seit Jahren, beuten sich selbst und ihre Familien aus, können aber nicht loslassen."
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