Die Behörden in Frankfurt am Main haben am Mittwochmorgen im Rahmen einer Steuerrazzia die Geschäftsräume des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) durchsucht. Das teilte die Frankfurter Staatsanwaltschaft mit. Demnach waren auch Privatwohnungen von DFB-Verantwortlichen von den Maßnahmen betroffen.
Rund 200 Beamte in fünf Bundesländern sollen im Einsatz gewesen sein. Konkret geht es laut Staatsanwaltschaft um den Verdacht der schweren Steuerhinterziehung.
So sollen Einnahmen aus der Bandenwerbung von Heimländerspielen der Fußball-Nationalmannschaft aus den Jahren 2014 und 2015 falsch deklariert worden sein. Damit soll der DFB einer Besteuerung in Höhe von etwa 4,7 Millionen Euro entgangen sein.
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