AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Coronakrise: Bund rechnet mit Kosten von 1,5 Billionen Euro


Supermarkt mit Corona-Hinweis, über dts NachrichtenagenturDie Bundesregierung rechnet damit, dass die Bewältigung der Coronakrise die öffentlichen Kassen in diesem und im nächsten Jahre mit 1,446 Billionen Euro belasten wird.

Das geht aus der Antwort des Finanzministeriums auf eine schriftliche Frage des Linken-Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch hervor, über welche die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Montagsausgaben berichten.

In den 1,446 Billionen Euro enthalten sind Kosten für das Gesundheitssystem sowie die Beschaffung von medizinischem Material, die Stützungs- und Konjunkturprogramme für die Wirtschaft, internationale Hilfszahlungen, wegbrechende Einnahmen und höhere Ausgaben der Sozialkassen sowie staatliche Garantien in Form von Bürgschaften, Schnellkrediten und der Beteiligung des Bundes am europäischen Wiederaufbauprogramm.

Im laufenden Jahr rechnet das Finanzministerium mit 400,4 Milliarden Euro Krisenkosten allein für den Bund. Die Haushalte von Ländern und Gemeinden werden mit zusätzlichen 89 Milliarden Euro belastet. Die Mehrausgaben und Einnahmeausfälle bei den Sozialkassen prognostiziert das Finanzministerium mit 26,5 Milliarden Euro.

Für das kommende Jahr plant Finanzminister Olaf Scholz (SPD) mit coronabedingten Zusatzbelastungen für den Bundeshaushalt in Höhe von 74 Milliarden Euro. Die Haushalte von Ländern und Gemeinden werden der Prognose zufolge im kommenden Jahr krisenbedingt mit 27,3 Milliarden Euro belastet, die Sozialversicherungen mit 2,8 Milliarden.

Alles in allem liegen die haushaltswirksamen Corona-Maßnahmen damit bei 619,9 Milliarden Euro. Hinzu kommen die staatlichen Garantien, die das Finanzministerium mit 756,5 Milliarden Euro für den Bund und 69,8 Milliarden Euro für die Länder angibt.

Bei der Berechnung der Krisenkosten muss man berücksichtigen, dass Teile der Bürgschaften und Kredite zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden und auch nicht alle Hilfsprogramme des Bundes komplett in Anspruch genommen werden dürften.

Die Gesamtrechnung könnte also noch sinken. Sie könnte aber auch steigen, wenn wegen der dynamischen Entwicklung der Infektionszahlen ein erneuter Shutdown nötig werden würde. "Es ist vollkommen richtig, nicht in die Krise hineinzusparen, aber falsch, sich überhaupt nicht darum zu kümmern, wer die Kosten tragen wird", sagte Bartsch dem RND.

"Wer bezahlt die 1,4-Billionen-Euro-Corona-Rechnung? Das ist eine zentrale politische Frage der kommenden Monate", so der Linken-Politiker weiter. "Die Finanzierung der Corona-Kosten ist eine historische Aufgabe, für die es einen Ausgleich geben muss, wie ihn das Grundgesetz vorsieht", forderte Bartsch.

Allein die hundert Milliardäre in Deutschland besäßen heute hundert Milliarden Euro mehr als noch vor einem Jahr, so der Parlamentarier. Bartsch forderte: "Milliardäre und Multimillionäre müssen zur Finanzierung dieser Krise relevant herangezogen werden, ansonsten droht der Kürzungshammer beim Sozialstaat und bei der Infrastruktur."

Foto: Supermarkt mit Corona-Hinweis, über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Last updated: Just now
EUR Vol: € 121.31 M
Mkt Cap: € 1,510.66 B
All Vol: € 12.68 B
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse

Der Deutsche Richterbund (DRB) fordert von der neuen Bundesregierung eine Überarbeitung des Cannabis-Gesetzes und beklagt gravierende Mängel. "Die neue Bundesregierung wäre gut beraten, [ ... ]

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schaltet sich in die Debatte um ein verpflichtendes Dienstjahr ein. "In unserem Land werden die politischen Weichen für die Zukunft gestellt und die Frage [ ... ]

Die Straftat "Beleidigung" hat in Deutschland deutlich auf 251.502 Fälle zugenommen. Das entspricht einem Anstieg um 5,8 Prozent, wie aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr [ ... ]

Zahl der Cybercrime-Fälle im Inland sinkt erneut

Beim "Cybercrime" sind die Fallzahlen in Deutschland nach einem kontinuierlichen Anstieg seit 2016 im zweiten Jahr in Folge auf 131.391 Fälle (-2,2 Prozent) gesunken. Das geht aus der Polizeilichen [ ... ]

Die Inflationsrate in Deutschland liegt im März 2025 voraussichtlich bei 2,2 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in Wiesbaden mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet [ ... ]

Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im März 2025 etwas verlangsamt. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,2 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt [ ... ]

CDU-Politiker Philipp Amthor lehnt die geforderten Steuererhöhungen der SPD weiterhin ab. "Ich glaube nicht, dass es einen Automatismus gibt, dass ein Staat Steuern erhöhen muss", sagte Amthor [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.