Die Aktie des Tübinger Corona-Impfstoffherstellers CureVac stürzt um mehr als 10%. Selbst Spahn hält nichts mehr von dem Stoff. - Bund hat Beteiligung von 300 Millionen Euro.
CureVac 1 Jahr
Angesichts der jüngsten Probleme im Zulassungsprozess für das Corona-Vakzin von Curevac plant Bundesgesundheitsminister Jens Spahn offenbar den Impfstoff des Herstellers nicht mehr für die laufende Impfkampagne ein. Zuvor hatten schon Studien ein eher zweifelhaftes Ergebnis.
Laut Manfred Lucha, Gesundheitsminister in Baden-Württemberg, gab es durchgeführten klinischen Studie zu dem Vakzin "Komplikationen".
Von CureVac gibt es hierzu bisher keinen Kommentar.
Pikant: Der Bund hatte sich vor dem NASDAQ-Börsengang von CureVac mit 300 Millionen Euro an dem Unternehmen beteiligt, auch um sich Einfluss zu sichern, was Impfstoff-Lieferungen angeht. Und ausgerechnet dieses Unternehmen, als eines der großen Hoffnungsträger gestartet, könnte nun zur großen Enttäuschung unter den Impfstoff-Entwicklern werden.
Zuletzt hieß es, dass eine Zulassung des Impfstoffs realistisch frühestens im August passieren werde. Noch aber muss das COVID-19 Vakzin die entsprechenden Daten in der laufenden zulassungsrelevanten Studie erzielen.
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